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FOKUS 2-General Motors zieht US-Börsen tief ins Minus

Veröffentlicht am 05.03.2009, 19:40
Aktualisiert 05.03.2009, 19:44
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(neu: aktualisiert Kurse, Bankentitel)

New York, 05. Mär (Reuters) - Die Krise um General Motors hat die Börsen in New York am Donnerstag tief ins Minus gestürzt. Die Opel-Mutter GM stellt ihre eigene Überlebensfähigkeit infrage und teilte vor Börsenbeginn mit, möglicherweise Gläubigerschutz nach US-Recht anmelden zu müssen, falls sie ihre Verluste nicht in den Griff bekomme. Zudem machten der Wall Street anhaltende Sorgen um die Finanzsparte von General Electric (GE) zu schaffen. Auch Bankentitel gerieten erneut in den Abwärtssog.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gab bis zum frühen Nachmittag um 3,3 Prozent auf 6648 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 3,6 Prozent auf 687 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> fiel um 2,9 Prozent auf 1313 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> mit einem Abschlag von fünf Prozent bei 3695 Punkten und gab damit seinen Vortagesgewinn fast komplett ab.

Die Namen GM und GE stünden für die Unternehmen, die die USA aufgebaut hätten, meinte Andre Bakhos von Princeton Financial Group. Doch die gegenwärtigen Probleme dieser Konzerne gäben den Börsianern nicht das Vertrauen, das eine Trendumkehr möglich sei. Es sehe so aus, als ob der Kampf verloren sei. Der Markt werde von puren Emotionen getrieben.

Bei den Einzelwerten gehörten GM-Aktien zu den größten Verlierern mit einem Minus von fast 17 Prozent. In seinem Jahresbericht für die US-Börsenaufsicht SEC erklärte der ehemalige Weltmarktführer, es gebe keine Garantie dafür, dass sich der weltweite Automobilmarkt erhole oder dass es nicht noch einmal deutlich abwärts gehe. Die eigenen Buchprüfer zweifelten die Überlebensfähigkeit des Konzerns an.

Auch die Finanztitel gerieten erneut unter Druck. Die Aktien der Citigroup kosteten erstmals weniger als einen Dollar und rutschten um acht Prozent ab. Das angeschlagene Geldhaus muss Markit Intraday zufolge mehr Geld zur Absicherung seiner Schulden in die Hand nehmen. Die Anteilsscheine der Bank of America fielen um 9,5 Prozent, die in New York gelisteten Papiere der britischen Großbank Barclays rauschten sogar um über 23 Prozent in die Tiefe.

Turbulent ging es mit den Papieren des Mischkonzerns General Electric zu. Sie eröffneten zunächst mit einem Abschlag von knapp zwei Prozent auf 6,80 Dollar, ehe sie in einem volatilen Handel ins Plus drehten und am Nachmittag 1,4 Prozent höher notierten. GE trat Gerüchten an den Finanzmärkten über Probleme bei seiner Finanzsparte entgegen. GE Capital werde zu Jahresanfang profitabel sein, sagte GE-Finanzchef Keith Sherin dem Fernsehsender "CNBC". "Bei GE Capital gibt es keine Zeitbombe." Gefragt waren dagegen die Aktien des Einzelhandelsriesen Wal-Mart. Das Papier verteuerte sich um 3,5 Prozent. Der weltgrößte Einzelhandelskonzern setzte im Februar 5,1 Prozent mehr um und übertraf damit die Markterwartungen.

(Reporter: Edward Krudy; bearbeitet von Tom Körkemeier: redigiert von Christian Götz)

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