* Analyst: Ackermann-Aussagen zu Griechenland drücken Euro
* Deutsche Bank und UBS nach US-Ermittlungen tiefer
* EADS nach Zahlen größter MDax-Gewinner
(neu: Griechenland, Adidas, Sky, Ackermann, Händlerzitate)
Frankfurt, 14. Mai (Reuters) - Belastet von der anhaltenden Talfahrt des Euro sowie Gewinnmitnahmen zum Wochenschluss ist dem Dax<.GDAXI> am Freitag die Puste ausgegangen. Schwache Vorgaben aus den USA drückten bereits zum Handelsstart den deutschen Leitindex, der am frühen Nachmittag ein Prozent tiefer bei 6190 Punkten notierte.
"Man sieht heute sehr starke Gewinnmitnahmen", sagte ein Händler. Die kräftigen Kursgewinne von über neun Prozent im Wochenverlauf gäben vielen Anlegern Anlass, Kasse zu machen. Etwas Erleichterung verschafften dagegen unerwartet gut ausgefallene US-Konjunkturdaten. So erwirtschafteten die amerikanischen Einzelhändler im April mit einem Plus von 0,4 Prozent den siebten Monat in Folge mehr Umsatz.
Zu den größten Verlierern im Dax gehörten die Titel der
Deutschen Bank
Händlern zufolge drückte auch die weiter schwelende
Schuldenkrise europaweit die Finanzwerte. Der entsprechende
Branchenindex<.SX7P> verlor 3,6 Prozent. Zu den größten
Verlierern gehörten die spanische Banco Santander
Für Gesprächsstoff sorgte zudem Deutsche-Bank-Chef Josef
Ackermann, der in einer Fernsehsendung die Bonität Griechenlands
angezweifelt hatte. Diese Aussagen trügen dazu bei, dass der
Euro unter Druck stehe, sagte ein Analyst. Die Euro-Zone sei
nichts anderes als die Summe ihrer Volkswirtschaften und
Griechenland gehöre dazu. Die Gemeinschaftswährung
Dagegen profitierten die Anteilsscheine von
EADS
Herbe Verluste verzeichneten die Papiere von Sky
Deutschland
(Reporter: Tom Körkemeier; redigiert von Kerstin Leitel)