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FOKUS 2-Gute Konjunkturdaten helfen US-Börsen auf die Sprünge

Veröffentlicht am 01.06.2010, 19:41
Aktualisiert 01.06.2010, 19:44

* BP-Aktien nach Scheitern der Top-Kill-Methode auf Talfahrt

* Apple-Aktien wegen guter iPad-Verkäufe gefragt

(neu: aktualisierte Kurse, Halliburton)

New York, 01. Jun (Reuters) - Gute US-Konjunkturdaten haben der Wall Street nach einem zunächst schwachen Auftakt am Dienstag auf die Sprünge geholfen. Die Bauausgaben in den USA stiegen im April mit einem Plus von 2,7 Prozent unerwartet deutlich. Dies ist der stärkste monatliche Anstieg seit fast zehn Jahren. Von Reuters befragte Analysten hatten für April mit einem unveränderten Wert gerechnet. Die Ausgaben der privaten Häuslebauer zogen sogar um 2,9 Prozent an und damit so stark wie seit Juli 2004 nicht mehr.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte am frühen Nachmittag in New York mit 10.216 Punkten 0,8 Prozent im Plus. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> stieg 0,3 Prozent auf 1092 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq erhöhte sich um 0,5 Prozent auf 2269 Stellen. Der Deutsche Aktienindex (Dax)<.GDAXI> ging in Frankfurt mit einem Plus von 0,3 Prozent bei 5981 Punkten aus dem Handel.

Frische Zweifel an der Nachhaltigkeit der wirtschaftlichen Erholung hatten die Aktienkurse an der Wall Street im frühen Geschäft schwer belastet. Anlass für die Sorgen zum Start der Handelswoche nach dem Feiertag am Montag waren schwache Konjunkturdaten zur Entwicklung der Industrie in Europa. Der Markit-Einkaufsmanagerindex für die Euro-Zone belegte mit einem Rückgang um 1,8 Zähler auf 55,8 Punkte, dass die Schuldenkrise in Südeuropa das Wachstum der europäischen Industrie belastet.

Auf der Verliererseite standen die Aktien von BP, die im New Yorker Handel um zwölf Prozent einbrachen. Die Bekämpfung der Ölpest im Golf von Mexiko kommt den britischen Energiekonzern immer teurer zu stehen. Der Konzern bezifferte die bisherigen Kosten am Dienstag auf etwa 990 Millionen Dollar. "BP hilft den Märkten heute nicht. Die Ölpest wird den anderen Ölgiganten für eine Weile schaden," sagte Kurt Brunner von Swarthmore in Philadelphia. Die Dividendenpapiere des Ölfelddienstleisters Halliburton stürzten um ebenfalls zwölf Prozent ab, nachdem die Bank Goldman Sachs das Unternehmen im Zuge der Ölkatastrophe von seiner Kaufempfehlungsliste genommen hatte.

Der drohende Kollaps des Verkaufs der Asien-Sparte des Versicherers AIG an Prudential drückte die AIG-Papiere um mehr als ein Prozent. AIG hatte eine Preissenkung bei dem Milliarden-Verkauf abgelehnt.

Zu den Gewinnern zählten dagegen die Papiere von Apple mit einem Plus von 3,5 Prozent, nachdem der Unterhaltungskonzern mitgeteilt hatte, bereits zwei Millionen Geräte des neuen Computermodells iPad verkauft zu haben. Die Aktien des Medizingeräte-Herstellers ev3 schossen um fast 18 Prozent in die Höhe, nachdem das Unternehmen einer Übernahme durch Covidien zugestimmt hatte. (Reporter: Ryan Vlastelica; bearbeitet von Birgit Mittwollen; redigiert von Stefanie Huber)

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