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FOKUS 2-Hoffnung auf baldiges Konjunkturpaket befügelt US-Börsen

Veröffentlicht am 06.02.2009, 19:38
Aktualisiert 06.02.2009, 19:40
IBM
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(Neu: Bank-of-America-Chef, Biogen, aktualisierte Kurse)

New York, 06. Feb (Reuters) - Die Hoffnung auf schnelle Schritte zur Ankurbelung der US-Konjunktur haben die New Yorker Börsen am Freitag deutlich ins Plus getrieben. Anleger setzten darauf, dass die unerwartet schlechten Arbeitsmarktdaten Präsident Barack Obama und andere Entscheidungsträger zu einem schnellen Handeln anspornen würden.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte bis zum Nachmittag (Ortszeit) 2,8 Prozent fester bei 8284 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann 2,7 Prozent auf 868 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> stieg 2,9 Prozent auf 1590 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> knapp drei Prozent höher.

Die amerikanischen Unternehmen strichen im Januar so viele Stellen wie seit 34 Jahren nicht mehr. Insgesamt fielen im Januar 598.000 Jobs außerhalb der Landwirtschaft weg, wie das Arbeitsministerium mitteilte. Das ist der stärkste Rückgang seit Dezember 1974. Von Reuters befragte Analysten hatten lediglich einen Rückgang um 525.000 erwartet. Die Arbeitslosenquote erreichte mit 7,6 Prozent das höchste Niveau seit mehr als 16 Jahren. Die Entwicklung am Arbeitsmarkt ist entscheidend für die Konsumausgaben, die wiederum rund zwei Drittel der Wirtschaftsleistung in den USA ausmachen.

Die mit Spannung erwarteten Einzelheiten zum Bankenrettungsplan der neuen Regierung will US-Finanzminister Timothy Geithner am Montag vorstellen. Das trieb die Finanztitel nach oben. Die JPMorgan-Papiere gewannen 9,3 Prozent. Mehr als 31 Prozent im Plus notierten die Aktien der Bank of America. Grund für die Euphorie bei den Anlegern war ein Interview mit Konzernchef Kenneth Lewis im US-Fernsehen. Darin erklärte er, dass die Bank keine weiteren staatlichen Finanzmittel benötige. Bei den Technologiewerten im Plus lagen die Papiere von IBM. Sie notierten 3,2 Prozent höher.

Die Anleger blickten zudem auf eine Reihe neuer Quartalsberichte. Der weltgrößte Versicherungsmakler Aon verbuchte im vierten Quartal wegen Restrukturierungs- und Akquisitionskosten einen starken Einbruch beim Nettogewinn, übertraf jedoch mit seinem Ergebnis vor Sonderposten die Erwartungen der Analysten. Aon-Aktien schossen um elf Prozent in die Höhe.

Rupert Murdochs News Corp rutschte im abgelaufenen Quartal netto tief in die roten Zahlen. Abschreibungen in Höhe von 8,4 Milliarden Dollar unter anderem auf die Übernahme des "Wall Street Journal"-Herausgebers Dow Jones führten bei dem Medienkonzern zum größten Reinverlust seiner Geschichte in einem Quartal. News Corp-Aktien gewannen dennoch 2,3 Prozent.

Die Papiere der Hartford Financial Services Group verloren nach einem Quartalsverlust dagegen um 25 Prozent. An dem US-Lebens- und Sachversicherer ist die Allianz beteiligt. Zu den Verlierern zählte auch die Aktie von Biogen Idec. Das US-Biotechunternehmen steigerte zwar seinen Quartalsgewinn, senkte aber eine Wachstumsprognose für eines seiner Schlüsselmedikamente. Die Aktie verlor 2,6 Prozent.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Kerstin Dörr)

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