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FOKUS 2-Intel-Zahlen geben Asien-Börsen auftrieb

Veröffentlicht am 14.04.2010, 13:07

Hongkong, 14. Apr (Reuters) - Die überraschend guten Unternehmensergebnisse des weltgrössten Computerchip-Herstellers Intel haben den Börsen in Asien am Mittwoch Auftrieb gegeben. Die starken Quartalszahlen und der optimistische Ausblick des Unternehmens führten in Japan zu einem verstärkten Interesse an Technologie-Aktien.

In TOKIO gewann der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> 0,39 Prozent auf 11.204 Punkte. "Intels Ergebnis hat die Erwartungen der Investoren auf gute US-Quartalszahlen gestärkt, was die Hoffnung auf ähnlich gute Zahlen für japanische Firmen weckt", sagte Kenichi Hirano von Tachibana Securities. Zu den Gewinnern gehörten in Japan insbesondere Unternehmen mit Verbindungen zur Halbleiter-Branche wie Advantest<6857.T>, dessen Titel um 1,4 Prozent zulegten, Tokyo Electron<8035.T> mit einem Plus von 3,6 Prozent oder Shin-Etsu Chemical<4063.T> mit etwa 1,1 Prozent.

Toyota<7203.T> tendierte zunächst im Minus, nachdem der Autobauer den Verkauf des Geländewagens Lexus GX 460 vorerst stoppte. Eine Verbraucherzeitschrift in den USA hatte eine Sicherheitswarnung herausgegeben. Allerdings erholten sich die Toyota-Titel und schlossen knapp ein Prozent im Plus.

In HONGKONG schloss der Hang Seng Index<.HSI> 0,25 Prozent höher mit 22.158 Punkten. Die Titel des weltweit viertgrössten Computerherstellers Lenovo gewannen in Folge der Intel-Zahlen 3,6 Prozent. Investoren warten auf die Daten der chinesischen Wirtschaft und hoffen auf ein weiteres Wachsen wie im vierten Quartal und ein Rückgang der Inflation.

An der Börse in SCHANGHAI beendete der Composite Index<.SSEC> den Handel 0,12 Prozent höher mit 3165 Punkten.

Die Titel des Bergbaukonzern Zijin Mining wurden am stärksten gehandelt und gewannen rund 3 Prozent. Die Finanzwerte hingegen verloren.

In AUSTRALIEN schloss der S&P/ASX 200 Index 0,87 Prozent höher mit 4994,7 Punkten. Zu den Gewinnern gehörten die Commonweahlth Bank und die Westpac Bank. Auch die Investment Bank Macquarie Group gewann 0,8 Prozent. Zu den Verlierern gehörten die Bergbauriesen BHP Billiton und Rio Tinto.

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