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FOKUS 2-Schuldenkrise belastet Schweizer Börse - Banken schwach

Veröffentlicht am 24.06.2010, 17:00

Zürich, 24. Jun (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag ihre Talfahrt fortgesetzt. Die stark gestiegenen Risikozuschläge für griechische Staatsanleihen schürten die Sorgen vor einem erneuten Aufflammen der europäischen Schuldenkrise und deren Folgen für die Finanzbranche. Auch der wieder zunehmende Konjunkturpessimismus lastete auf den Kursen. Und der Gipfel der G8/G20-Staaten am Wochenende in Toronto, auf dem über Reformen für die Finanzindustrie diskutiert werden soll, sorgte ebenfalls für Zurückhaltung. Unter die Räder gerieten vor allem die Finanzwerte und einzelne zyklische Titel.

Der Bluechip-Index SMI<.SSMI> verlor bis kurz vor Schluss 0,7 Prozent auf 6336 Punkte. Der breite SPI<.SSHI> notierte mit 5584 Zählern ebenfalls um 0,7 Prozent tiefer.

Mit Einbussen von 1,5 beziehungsweise 3,2 Prozent bewegten sich die Aktien der beiden Grossbanken UBS und Credit Suisse im Rahmen des Sektors<.SX7P>. Kursverluste von bis zu zwei Prozent verzeichneten die Versicherungstitel.

Helvetia lagen 1,7 Prozent im Minus, nachdem der Versicherungswert vorübergehend mit mehr als sieben Prozent Abschlag und überdurchschnittlichen Umsätzen aufgefallen war. Händler sprachen von Verkäufen einer grossen Bank. Der Kurs sei unter die 200-Tage-Durchschnittlinie gerutscht, was weitere Abgaben nach sich gezogen habe. "Ein klarer Grund war aber nicht auszumachen", sagte ein Händler.

Angesichts der Konjunktursorgen gerieten Industrietitel wie ABB, Holcim, Richemont, Swatch oder Fischer mit Verlusten von zum Teil mehr als drei Prozent kräftig unter Druck.

Als Marktstütze erwies sich Schwergewicht Nestle mit einem Plus von 0,2 Prozent. Positive Kommentare von Analysten nach dem Investorentag des Lebensmittelkonzerns und der defensive Charakter des Titels sorgten für Unterstützung. Leicht höher notierten auch die beiden Pharmawerte Roche und Novartis.

Die Umstufung auf "Sell" von "Buy" durch BofA-Merrill Lynch liess die Aktien des Computerzubehör-Herstellers Logitech 5,9 Prozent fallen.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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