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FOKUS 2-Schuldenkrise bremst Schweizer Börse - Swiss Re gesucht

Veröffentlicht am 06.05.2010, 16:47
Aktualisiert 06.05.2010, 16:52

Zürich, 06. Mai (Reuters) - Die Sorgen um die Haushaltslage einzelner Euroländer und die damit verbundene Vertrauenskrise gegenüber dem Euro haben die Schweizer Börse am Donnerstag belastet. Obwohl die Kurse nach der jüngsten Korrektur wieder ein ansprechendes Niveau erreicht hätten, hielten sich die Anleger derzeit mit Käufen zurück, hiess es im Handel. Zudem dämpfte auch die bevorstehende Abstimmung des griechischen Parlaments über das Sparpaket der Regierung sowie die Wahlen in England die Kauflust. In einem solchen Umfeld konnten gute Firmenabschlüsse nur punktuell steigende Kurse auslösen, hiess es weiter.

Der Bluechip-Index SMI<.SSMI> markierte bei 6402 Punkten ein Tagestief und notierte kurz vor Schluss um 0,3 Prozent tiefer auf 6427 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> ermässigte sich um 0,5 Prozent auf 5684 Zähler. Die Europäische Zentralbank habe den Märkten einen Dämpfer versetzt, da sie keine Massnahmen bekanntgegeben habe, mit denen sie die Krise bekämpfen wolle, hiess es weiter.

Im Zentrum des Interesses standen die Aktien von Swiss Re. Sie legten zeitweise mehr als sechs Prozent zu und standen zuletzt noch um drei Prozent im Plus. Trotz der Schäden aus Naturkatastrophen hat Swiss Re den Gewinn im ersten Quartal auf 158 (Vorjahr 130) Millionen Dollar gesteigert.Händler sprachen von Deckungskäufen, nachdem die Aktie vor Bekanntgabe der Zahlen überverkauft worden sei. Positiv sei auch, dass das Unternehmen über genügend Kapital für ein "AA"-Rating verfüge und um Grossaktionär Warren Buffett auszuzahlen.

Die Aktien Zurich lagen nach dank Schnäppchenjägern um 0,8 Prozent im Plus. Zurich hat im ersten Quartal den Gewinn um 76 Prozent auf 935 Millionen Dollar erhöht.

Adecco büssten zwei Prozent ein. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen, nachdem die Firma im Sog der Ergebnisse einzelner Konkurrenten schon stark gestiegen sei. Im abgelaufenen ersten Quartal hatte Adecco den Gewinn um 147 Prozent auf 57 Millionen Euro gesteigert und den Umsatz um sieben Prozent auf 3,96 Milliarden Euro erhöht.

Nach Tagen steigender Kurse ermässigten sich die Aktien von Transocean um vier Prozent. Der Ölplattformbetreiber hat einen um 17 Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar gesunkenen Umsatz und einen Gewinn von 677 (Vorjahr 942) Millionen Dollar erzielt. Transocean habe die Schätzungen ebenfalls übertroffen, hiess es.

Die Aktien von Acino verloren sechs 6 Prozent. Beim Pharmaunternehmen ist der Quartalsgewinn auf 2,8 Millionen Euro gesunken. Weitere Belastungen durch den Rückruf von Clopidogrel Chargen könnten einen erheblichen negativen Einfluss auf das Jahresresultat haben, wiederholte die Firma.

Die Newron-Aktien sackten um 58 Prozent ab. Das Unternehmen hatte enttäuschende Testergebisse eines potenziellen Medikaments veröffentlicht. "Damit wurden Hoffnungen ein herber Schlag versetzt", sagte ein Händler.

Eine Berg- und Talfahrt machten die Aktien der Banken UBS und Credit Suisse . Sie notierten zuletzt zwei Prozent im Minus. Etwas höher präsentierten sich die defensiven Roche . Novartis und Nestle dagegen bröckelten etwas ab.

Rund zwei Prozent höher gehandelt wurde Swisscom . Die Deutsche Bank hatte den Titel Buy von Hold hochgestuft.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von )

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