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FOKUS 2-Schweizer Börse dank Nestle-Aktien gehalten

Veröffentlicht am 28.06.2010, 16:35

Zürich, 28. Jun (Reuters) - Die Schweizer Börse hat sich am Montag nach einem festeren Beginn im späten Handel noch gut gehalten präsentiert. Händler sprachen von einem richtungslosen und ruhigen Geschäft, bei dem die Kursgewinne im Verlauf mangels Anschlusskäufen abgeschmolzen seien. Kursgewinne der schwergewichteten Nestle-Aktien konnten den Markt aber in der Gewinnzone halten.

Der SMI <.SSMI> der Standardwerte notierte kurz vor Schluss 0,1 Prozent höher auf 6282 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> legte ebenfalls 0,1 Prozent auf 5537 Zähler zu.

Nach wie vor lasteten die Zweifel an der weltweiten Konjunkturerholung und die möglichen Folgen der Schuldenkrise in Europa auf den Märkten. Impulse erhofften sich die Marktteilnehmer von den im Laufe der Woche noch erwarteten US-Konjunkturdaten. Dabei stehen die am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktdaten im Mittelpunkt.

Nestle gewannen knapp ein Prozent. Nach Tagen fallender Kurse hätten die Titel des Nahrungsmittelmultis Boden gefunden und sich daher leicht erholen können, hiess es.

Ebenfalls fester tendierten die Papiere der Grossbank Credit Suisse. Händler erwähnten eine Studie von Morgan Stanley, in der CS als Sektorfavorit bezeichnet werde. Zudem falle die Finanzmarktreform weniger einschneidend aus als erwartet. Die Banken müssen sich im Zuge der Reform zwar von einem Teil des Derivatehandels trennen, dürfen die lukrativsten Geschäfte aber weiter betreiben. Dies helfe CS mehr als der Konkurrentin UBS, die weniger stark im Investmentbanking engagiert ist. Zudem habe sich der CS-Kurs im Laufe des Jahres viel schlechter entwickelt als der der UBS, die nun 1,5 Prozent tiefer gehandelt wurden.

Spekulative Käufe trieben die Aktie der Bank Sarasin um 2,5 Prozent nach oben. Händler verwiesen auf die Spekulationen, die niederländische Rabobank wolle ihre Beteiligung am Vermögensverwalter an die Bank Julius Bär verkaufen. Rabobank dementierte aber einen Bericht von "Cash", wonach sie den Verkauf des Kapital-Anteils von 46 Prozent vorbereite. "Das ist ein Gerücht," erklärte ein Rabobank-Sprecher am Freitag. "Der angebliche Verkauf von Sarasin ist kein Thema." Die Bär-Aktie tendierte schwächer.

Die Aktien der Versicherungen zeigten sich nahezu unverändert. Zurich legten zu und Swiss Re gaben leicht nach. Eine Studie der Bank Vontobel habe den Sektor etwas gebremst. Vontobel hat das Kursziel für die Versicherer Baloise , Swiss Life und Nationale gesenkt. Das Zurich-Rating wurde dagegen bestätigt.

Etwas niedrigere Kurse verbuchten die Anteile der Pharmakonzerne Novartis und Roche . Roche veröffentlichte positive Studiendaten zum Diabetes-Medikament Taspoglutide. Zuletzt hatte das Medikament eine Reihe von Rückschlägen zu verkraften. Pharmaaktien könnten sich laut einem Artikel im Anlegermagazin "Barron's" im kommenden Jahr gut entwickeln. Die Börsen seien gegenüber den internationalen Pharmakonzernen zu pessimistisch eingestellt.

Einzelne zyklische werte wie ABB notierten nach anfänglichen Kursgewinnen schwächer. Der Elektrotechnikkonzern ist weiter auf Einkaufstour. In einem Interview mit der "Finanz und Wirtschaft" sagte CFO Michel Demare, ABB prüfe kleinere und grössere Dossiers. Sulzer büssten die Gewinne nahezu ein.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von )

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