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FOKUS 2-Schweizer Börse fällt auf tiefstem Stand seit 2003

Veröffentlicht am 05.02.2009, 17:15
Aktualisiert 05.02.2009, 17:20
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Zürich, 05. Feb (Reuters) - Negative Neuigkeiten aus der Finanzbranche und schwache Konjunkturdaten aus Europa und den USA haben am Donnerstag die Schweizer Börse weiter auf Talfahrt geschickt. Dabei sank der SMI zeitweise auf den tiefsten Stand seit September 2003. Vor allem Finanzwerte standen unter Druck. Swiss Re stach mit einem Kurseinbruch von über einem Viertel heraus. Auch die Grossbanken verloren stark an Wert.

Der SMI<.SSMI> erreichte bei 5005 Punkten vorübergehend ein neues Mehrjahrestief und notierte kurz vor Schluss um vier Prozent tiefer bei 5014 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor 3,7 Prozent auf 4170 Zähler.

Swiss Re-Aktien verloren 26 Prozent auf 22,38 sfr und notierten damit so tief wie seit über 16 Jahren nicht mehr. Der zweitgrösste Rückversicherer der Welt muss weitere sechs Milliarden Franken "giftige Wertpapiere" abschreiben, schreibt einen Verlust von rund einer Milliarde und holt sich fünf Milliarden sfr frisches Kapital. Erneut schiesst der US-Investor Warren Buffett drei Milliarden ein. Die Dividende wird auf zehn Rappen gesenkt. Zudem hat die Rating-Agentur S&P hat die Ratings für eine mögliche Zurückstufung unter Beobachtung gestellt.

Auch die Aktie des Versicherers Zurich verlor 4,5 Prozent. Der Reingewinn 2008 verfehlte mit drei Milliarden Dollar die Analystenerwartungen. Auch Zurich senkt die Dividende. Eine Kapitalerhöhung ist aber laut Zurich-CEO James Schiro nicht notwendig.

Unter Druck standen auch Petroplus-Aktien, die vier Prozent einbüssten. Das Ergebnis verfehlte die Erwartungen und der Raffineriebetreiber rechnet 2009 mit sinkenden Margen.

Die Grossbanken litten unter dem enttäuschenden Jahresabschluss der Deutschen Bank und der Angst der Anleger, dass diese mit ihrem Jahresabschluss die Erwartungen ebenfalls verpassen könnten. Die grösste deutsche Bank erlitt einen Rekordverlust und erwartet ein schwieriges Jahr. Die Aktien von UBS und Credit Suisse verloren neun Prozent.

Knapp gehalten waren die Aktien der Privatbank Julius Bär. Dagegen schwächten sich die Titel des Agrochemiekonzerns Syngenta um 2,5 Prozent ab. Beide Unternehmen werden am Freitag ihren Bericht vorlegen.

Weiter unter Verkäufen litten Roche, nachdem der Pharmakonzern am Vortag e Analystenerwartungen leicht verfehlt hatte. Der "Bon" war dann zehn Prozent abgestürzt.

Die Nestle-Aktie, die am Vortag unter dem schwachen Quartalsbericht von Kraft Foods gelitten hatten, sanken um 4,5 Prozent, nachdem Konkurrentin Unilever die Prognosen für 2009 nicht bestätigen wollte und die Margenziele für 2010 verworfen hatte.

Dagegen reagierten die Börsianer positiv auf das vom

Spezialchiphersteller Micronas angekündigte Restrukturierungsprogramm und den Verkauf defizitärer Firmenteile. Die Aktien legten 21 Prozent auf vier sfr zu.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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