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FOKUS 2-Schweizer Börse gehalten - Uhrenwerte gesucht

Veröffentlicht am 18.03.2010, 16:06

Zürich, 18. Mär (Reuters) - Die Schweizer Börse hat sich am Donnerstag in engen Spannen seitwärts bewegt. Das Geschäft verlief laut Händlern trotz vieler Konjunkturdaten und Unternehmensergebnisse über weite Strecken in ruhigen Bahnen. Im Zentrum des Interesses standen die Aktien der beiden Uhrenhersteller Swatch und Richemont , die nach der erfreulichen Entwicklung der Uhrenexporte im Februar stark gesucht waren und mehr als zwei Prozent gewannen.

Der SMI <.SSMI>, der sich während des ganzen Tages zwischen 6876 und 6900 auf- und ab bewegte, notierte knapp zwei Stunden vor Schluss um 0,1 Prozent tiefer auf 6888 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> schwächte sich ebenfalls 0,1 Prozent ab auf 6000 Zähler.

Unter Druck standen die Aktien des Versicherers Baloise, die um 4,6 Prozent einbrachen. Baloise hat die Markterwartungen trotz einer Gewinnsteigerung um 8,9 Prozent auf 421 Millionen sfr verfehlt. Zudem soll nur eine unveränderte Dividende von 4,50 sfr pro Aktie ausgeschüttet werden. Damit habe Baloise erstmals seit längerem nicht positiv überrascht, was laut Händlern Gewinnmitnahmen auslöste.

Als Stütze des Marktes erwies sich einmal mehr der Genussschein Roche , der 0,6 Prozent gewann. Der Pharma- und Diagnostikkonzern gab sich zum Investorentag in New York positiv. Die in der Entwicklung befindlichen Medikamente gegen Melanome und zur Steigerung des "guten" HDL-Cholesterins könnten die Behandlung von Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen revolutionieren, sagte Roche-Chef Severin Schwan zu Reuters. Bis Ende 2014 sollen sechs neue Produkte auf den Markt gebracht werden, hiess es zudem laut Präsentationsunterlagen.

Kaum Einfluss auf den Aktienkurs von Konkurrent Novartis hatte die Mitteilung, dass dessen Meningitis-Impfstoff Menveo in der EU zugelassen wurde. In den USA ist das Produkt bereits seit Februar zugelassen. Novartis legten 0,1 Prozent zu.

Die Finanzwerte neigten mehrheitlich zur Schwäche. Gewinnmitnahmen nach dem jüngsten Anstieg und die Verabschiedung eines neuen Steuergesetzes in den USA, das weitreichende Folgen auch für Schweizer Finanzfirmen haben dürfte, lasteten auf dem Sektor. UBS büssten 1,8 Prozent ein und Credit Suisse waren 1,2 Prozent tiefer.

Swiss Re stiegen 1,2 Prozent. Die Ratingagentur Moody's hat die Bonitätseinstufung des Rückversicherers bestätigt und den Ausblick auf "stabil" von "negativ" angehoben.

Auch die Papiere vieler zyklischer Unternehmen litten unter Gewinnmitnahmen nach den jüngsten Anstiegen. ABB sanken ein halbes und Georg Fischer 1,7 Prozent.

Gategroup wurden um fast vier Prozent niedriger bewertet. Händler sprachen ebenfalls von Gewinnmitnahmen, nachdem das Cateringunternehmen die hohen Erwartungen nicht ganz habe erfüllen können. Gate äusserte sich gegenüber Reuters positiv zu den weiteren Aussichten. Im Mai 2009, als Gategroup an die Börse kamen, wurde der Titel erstmals zu 20 sfr gehandelt.

Eine Kurszielsenkung von Morgan Stanley drückte die Aktien der Dentaltechniker Nobel Biocare und Straumann mehr als zwei Prozent ins Minus.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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