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FOKUS 2-Schweizer Börse gibt nach - Finanzwerte schwach

Veröffentlicht am 26.10.2009, 16:53
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Zürich, 26. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse hat nach einem gehaltenen Verlauf im späten Handel zunehmend Terrain eingebüsst. Dabei drückten schwache Finanzaktien und zunehmende Gewinnmitnahmen bei den als wenig konjunktursensitiv eingestuften Pharma- und Nahrungsmittelwerten den Markt nach unten. Zudem rutschte die Wall Street <.DJI> nach einer festeren Eröffnung ebenfalls in die Verlustzone.

Der SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss 0,9 Prozent tiefer bei 6318 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor 0,7 Prozent auf 5459 Punkten.

Händler sprachen dabei von einem ruhigen und impulsarmen Geschäft. "Wir befinden uns in der Ergebnissaison. Und die Resultate sind bisher mehrheitlich besser als erwartet ausgefallen. Das hat sehr hohe Erwartungen geschürt. Und damit die Kurse weiter steigen, müssten diese Erwartungen noch deutlich übertroffen werden. Alles andere ist eingepreist und löst tendenziell Abgaben aus", sagte ein Händler.

Die Aktien der beiden Bluechip-Firmen ABB und Lonza , die am Donnerstag über die Geschäftsentwicklung informieren, büssten Gewinne ein und lagen zuletzt ein Prozent im Minus.

Neben diesen beiden Firmen legen auch mittelgrosse Unternehmen wie Schindler, Sika oder Bucher in den kommenden Tagen ihre Zwischenberichte vor.

Während die defensiven Nestle und Roche einen kleinen Teil der Gewinne halten konnten, rutschten Novartis um 0,7 Prozent ab.

Die Aktien der Grossbanken UBS und Credit Suisse verloren 1,4 respektive 2,4 Prozent.

Grössere Verluste verbuchten auch die Versicherungen Swiss Life und Swiss Re . Sie sackten um über drei beziehungsweise vier Prozent ab.

Während Swiss Re wie UBS im Vorfeld der kommende Woche erwarteten Quartalsberichte Kursabschläge verbuchten, hiess es zu Swiss Life, ein Grossaktionär baue seinen Anteil weiter ab. "Dieses Gerücht keimt immer wieder auf, seit Carsten Maschmeyer kürzlich Aktien im Wert von rund 35 Millionen sfr verkauft hat", sagte ein Händler. Maschmeyer war durch den Verkauf des von ihm gegründeten Finanzdienstleisters AWD zum Grossaktionär bei Swiss Life aufgestiegen.

1,4 Prozent höher notierten die Aktien des mit einem dicken Geldpolster ausgestatteten Orthopädiekonzerns Synthes. Der Verwaltungsrat diskutiert eine kräftige Erhöhung der Dividende, sagte Präsident Hansjörg Wyss der "Finanz und Wirtschaft".

6,5 Prozent sackten die Papiere der von der Krise getroffenen Industriegruppe Oerlikon ab. Damit gaben die Titel die Kursgewinne der Vorwoche wieder her. Oerlikon hatte am Donnerstag zwar einen kräftigen Einbruch bei Auftragseingang und -bestand veröffentlicht, sich aber zuversichtlich über den Textilmaschinensektor geäussert, was der Aktie Auftrieb gegeben hatte. "Der Markt rätselt weiter über die Zukunft der Gruppe. Man befürchtet Notverkäufe von Unternehmensteilen und eine Kapitalerhöhung. Das ist nicht neu. Aber die Marktteilnehmer befürchten, dass die Verkäufe unter dem Wert gemacht werden könnten", sagte ein Händler.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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