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FOKUS 2-Schweizer Börse im Minus - Konjunkturskepsis nimmt zu

Veröffentlicht am 05.07.2010, 17:02
Aktualisiert 05.07.2010, 17:04

Zürich, 05. Jul (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag nach einem freundlichen Start an Schwung verloren und ist im späten Geschäft deutlich ins Minus gerutscht. Nach einer technischen Erholung zum Handelsauftakt gewann die Konjunkturskepsis wieder die Oberhand. Diese erhielt neue Nahrung durch schwache Daten aus der Eurozone und Grossbritannien. "Die Leute fürchten eben weitere Kursrückschläge", sagte ein Händler. Ein einheitlicher Trend war nicht zu erkennen. Vieles mute zufällig an, sagte ein Börsianer.

Der Leitindex SMI<.SSMI>, der in der Vorwoche erstmals seit rund einem Jahr wieder unter die 6000er-Marke gefallen war, notierte kurz vor Schluss um 0,6 Prozent tiefer bei 5937 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank ebenfalls um 0,6 Prozent auf 5249 Zähler.

Die Richemont-Aktien rückten 0,7 Prozent vor. BofA Merrill Lynch hat die Empfehlung für den Luxusgüterhersteller auf "Buy" von "Neutral" angehoben. Im Sog von Richemont zog auch Uhrenwert Swatch 0,1 Prozent an.

Ebenfalls von einer Hochstufung profitierten die Swisscom-Aktien, die als grösster Gewinner unter den Bluechips um 2,2 Prozent auf 374,50 Franken stiegen. Credit Suisse stufte den Telekomwert auf "Outperform" von "Neutral" hoch und erhöhte das Kursziel auf 430 von 410 Franken.

Die Bankaktien waren trotz Unsicherheit wegen der Stresstests wenig verändert. Credit Suisse ermässigten sich um 0,3 Prozent und UBS verloren 0,2 Prozent. Die beiden Grossbanken brauchen mehr Eigenkapital. Zu diesem Schluss kommt laut einem Bericht in der Sonntagspresse die Expertengruppe für das "To-big-to-fail"-Problem.

Sarasin büssten 1,6 Prozent ein. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen. In der Vorwoche waren die Titel stark gestiegen, nachdem erneut Spekulationen aufgekommen waren, die Privatbank Julius Bär wolle den Konkurrenten übernehmen. Sarasin-CEO Joachim Strähle sagte in einem Interview der "Finanz und Wirtschaft" (Samstagsausgabe), Aktionär Rabobank hege keine Verkaufsabsichten und es gebe Pläne für eine engere Zusammenarbeit mit den Niederländern.

Erneut auf der Verliererseite zu finden waren die Transocean-Aktien mit 3,2 Prozent Abschlag. Barclays Capital senkte das Kursziel für die in den USA gelisteten Aktien des Ölbohrplattform-Betreibers auf 70 von 108 Dollar.

Überwiegend schwächer tendierten zyklische Werte wie ABB, Holcim oder Sulzer.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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