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FOKUS 2-Schweizer Börse legt zu - Roche und Novartis bremsen

Veröffentlicht am 04.03.2009, 17:08
Aktualisiert 04.03.2009, 17:12
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Zürich, 04. Mär (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch fester tendiert. "Es ist etwas enttäuschend, wenn man sieht wie viel die Schweiz gewinnt und wie stark andere Märkte zulegen", sagte ein Händler. Gewinne der schwer gewichteten Nestle- und ABB-Aktien unterstützten den Markt, während erneute Einbussen der Pharmariesen Roche und Novartis den Markt bremsten.

Der SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 1,7 Prozent höher bei 4431 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> stieg um 1,6 Prozent auf 3723 Zähler.

Die Genussscheine von Roche büsste 1,5 Prozent ein. Händler verwiesen auf die geplante Vollübernahme der US-Tochter Genentech, die den Basler Konzern teurer zu stehen kommen könnte als angenommen und auf die Sparpläne der neuen US-Regierung im Gesundheitswesen.Auch die Aktien von Konkurrent Novartis verloren leicht.

Im Zentrum standen einmal mehr die Aktien der Grossbank UBS. Weniger als eine Woche nach dem Wechsel an der Konzernspitze will die UBS auch die Spitze des Verwaltungsrates neu besetzen. Der ehemalige Schweizer Finanzminister Kaspar Villiger soll am 15. April von den Aktionären anstelle von Peter Kurer zum neuen Präsident gewählt werden. Mit Kurers Weggang und dem Wechsel vom früheren Konzernchef Marcel Rohner zu Oswald Grübel verlässt der letzte Repräsentant der Führungsmannschaft des alten UBS-Präsidenten Marcel Ospel die Bank. Dieser Neubeginn wurde an der Börse zunächst mit kräftigen Kursgewinnen begrüsst, die dann teilweise aber abschmolzen. Die Aktien UBS lag zuletzt noch 3,2 Prozent im Plus.

Auch andere Finanztitel gaben einen Teil ihrer Tagesgewinne wieder ab. Credit Suisse notierten noch 2,6 Prozent höher und Julius Bär, die am Vortag 13 Prozent eingebrochen waren, erholten sich um 10,7 Prozent.

Die Aktien von Zurich wurden 6,2 Prozent höher bewertet. JP Morgan hat den Versicherungstitel zum Kauf empfohlen.

Dagegen fielen die Aktien des Personaldienstleisters Adecco nach einem unerwarteten Quartalsverlust um 3,7 Prozent.

Holcim drehte nach einem anfänglich zehnprozentigen Kurseinbruch in die Gewinnzone und gewann 4,3 Prozent. Zunächst hatte die Gewinnhalbierung im Jahr 2008, die geplante Aktiendividende und die Angst vor einer Kapitalerhöhung Holcim belastet. "Dann aber deckten die Baissiers ihre Leerpositionen ein, nachdem das Unternehmen signalisiert hatte, dass keine grösseren Übernahmen und keine Kapitalerhöhung geplant sind", sagte ein Händler.

Die Oerlikon-Aktien zogen 8,7 Prozent an. Oerlikon schloss 2008 zwar mit einem Verlust von 422 Millionen Franken ab, doch hielt der Technologiekonzern die Kreditbedingungen ein. "Das hilft dem Titel", sagte ein Händler.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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