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FOKUS 2-Schweizer Börse schwächer - ABB und UBS unter Druck

Veröffentlicht am 12.02.2009, 16:51
Aktualisiert 12.02.2009, 16:56
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Zürich, 12. Feb (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag im späten Geschäft im Sog der nachgebenden Eröffnung der US-Aktien die Verluste ausgeweitet und gegen ein Prozent verloren. Damit hielt sich der stark defensiv zusammengesetzte Markt besser als andere Handelsplätze. Grosse Einbussen erlitten dabei die Aktien der Grossbank UBS und des Elektrotechnikkonzerns ABB. Nach wie vor äusserten Händler Zweifel am US-Rettungspaket für die Banken.

Der SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 0,6 Prozent schwächer bei 5090 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank um 0,6 Prozent auf 4233 Zähler.

Die Aktien von ABB büssten über vier Prozent ein. Händler verwiesen darauf, dass auch ABB die Krise im Schlussquartal deutlich zu spüren bekam. Das Ergebnis fiel denn auch durchzogen aus. Obwohl ABB zu den Unternehmen gehöre, die von den staatlichen Konjunkturprogrammen am stärksten profitieren werden, schätzten die Investoren die Aussichten des Konzerns etwas weniger günstig ein.

UBS sackten um 4,6 Prozent ab. UBS stehe unter dem Eindruck der grossen Kursverluste, die vor allem US-Banken erlitten. "Es scheint, die Leute trauen dem US-Bankenpaket keine sehr rasche Wirkung zu", sagte ein Händler. Dagegen legten die Titel von Konkurrentin Credit Suisse 1,5 Prozent zu. Händler sprachen von Umschichtungsempfehlungen aus UBS- in die CS-Titel.

Kräftige Gewinne erzielten die Titel des Rückversicherers Swiss Re. Der nicht ganz unerwartete Rücktritt von Konzernchef Jacques Aigrain beflügele den Kurs, hiess es. Vor einer Woche hatte Swiss Re einen Milliardenverlust und eine Kapitalerhöhung angekündigt. Die Aktie hatte im laufenden Jahr über 60 Prozent eingebüsst.

Etwas höhere Notierungen verbuchten die defensiven Pharmaschwergewichte Novartis und Roche , die ein halbes Prozent gewannen.

Nestle aber schwächten sich um ein halbes Prozent ab. Händler verwiesen auf den enttäuschenden Ausblick, den Alcon vorgelegt hat. Der Augenheilmittelkonzern gehört zu 52 Prozent Nestle und zu einem Viertel Novartis . Zudem hatten verschiedene Nestle-Konkurrenten kürzlich mitgeteilt, dass ihr Geschäft krisenbedingt nicht mehr so gut laufe.

Die Aktien des Dentalimplantatherstellers Straumann legten als Folge eines als besser als erwartet ausgefallenen Ergebnisses um über fünf Prozent zu. Im Sog von Straumann zogen auch die Aktien des Konkurrenten Nobel Biocare um fünf Prozent an. Nobel hatte am Vortag enttäuschende Zahlen vorgelegt, worauf die Akte zeitweise unter Druck stand.

Zu den Profiteuren der weltweiten Stützungspakete dürfte auch Meyer Burger zählen. Der Solarzulieferer äusserte sich aufgrund der weltweiten Programme zur Förderung erneuerbarer Energien zuversichtlich Nachdem zuvor vereinbarte Lieferungen verschoben worden waren, gebe es nun wieder positive Signale, dass Kunden Finanzierungsengpässe zunehmend überwunden haben. Die Aktie schnellte über zehn Prozent hoch.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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