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FOKUS 2-Schweizer Börse schwächer - Banken drehen ins Plus

Veröffentlicht am 11.02.2009, 16:41
Aktualisiert 11.02.2009, 16:44
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Zürich, 11. Feb (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch im späten Geschäft etwas leichter tendiert. Fragezeichen im Zusammenhang mit dem Bankenrettungsplan von US-Finanzminister Timothy Geithner sorgten für nachgebende Kurse. Zudem legten die Grossbank Credit Suisse und der Zahnimplantate-Hersteller Nobel Biocare enttäuschende Ergebnisse vor. Deckungskäufe und Anschaffungen zu tiefen Kursen und höhere Kurse bei den am Vortag stark gefallenen Aktien von US-Banken sorgten dann für eine teilweise Erholung.

Der SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 0,3 Prozent tiefer bei 5130 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank 0,2 Prozent auf 4265 Zähler.

Credit Suisse und auch Konkurrent UBS erholten sich von den anfänglich starken Kursverlusten. Die Credit Suisse-Aktien notierten nach einem zeitweise mehr als achtprozentigen Absturz ein Prozent im Plus. CS hat im vierten Quartal mit einem Verlust von 6,02 Milliarden Franken mehr verloren als erwartet und nimmt ihre Renditeziele zurück. "Die Zahlen sind schlecht", sagte ein Händler. "Aber wie bei UBS am Vortag glauben die Leute an die Zukunft der Bank."

Die UBS-Titel holten ein gut vierprozentiges Minus auf und notierten ebenfalls ein Prozent höher.

Nobel Biocare verlor zunächst fast acht Prozent, bevor Deckungskäufe und Schnäppchenjäger den Titel um zwei Prozent in die Höhe trieben. Händler sprachen dennoch von einem schwachen Ergebnis und vermissten auch einen Ausblick. Der Gewinn halbierte sich 2008 nahezu.

Europaweit unter Druck standen die Versicherungen. Während Baloise und Swiss Life über drei Prozent verloren, schwächten sich die Papiere von Zurich und Swiss Re, die vergangene Woche über 2008 informiert haben, ein Prozent nachgaben. Der europäische Branchenindex <.SXIP> verlor zwei Prozent.

Auch die defensiven Titel konnten sich dem abwärtsgerichteten Trend nicht entziehen. Die Aktien von Nestle und Novartis verloren Terrain. Roche dagegen zogen leicht an.

Bei den Nebenwerten stand der Schliesstechnik-Spezialist Kaba unter Druck. Die Aktien sanken acht Prozent. In einem Interview mit der HandelsZeitung hatte Konzernchef Rudolf Weber die Mittelfristziele von 1,5 Milliarden Franken Umsatz und einer Ebit-Marge von 15 Prozent infrage gestellt.

Erneut sorgten spekulative Käufe bei Barry Callebaut für höhere Kurse. Dagegen büssten Oerlikon gut fünf Prozent ein. Im Markt hiess es, die Barry-Aktie könnte Oerlikon im MSCI Index ersetzen. Die Entscheidung fällt heute (Mittwoch) nach Börsenschluss und die Änderungen werden zum Monatsende wirksam.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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