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FOKUS 2-Schweizer Börse schwächer - Finanzwerte unter Druck

Veröffentlicht am 16.02.2009, 16:28
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Zürich, 16. Feb (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag schwächer tendiert. Negative Vorgaben aus dem Ausland und Konjunkturdaten belasteten den Markt. Vor allem Finanzwerte neigten dabei zur Schwäche. Unter Druck standen auch die Titel des Maschinenbauers Sulzer, bei dem sich ein Streit zwischen dem Verwaltungsrat und dem Hauptaktionär Renova abzeichnet. Wegen eines Feiertags in den USA und der Ferien in Teilen der Schweiz verlief das Geschäft allerdings bei moderaten Umsätzen ruhig.

Der SMI<.SSMI> notierte eine Stunde vor Schluss um 0,5 Prozent tiefer bei 5101 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank um 0,6 Prozent auf 4239 Zähler. Im Zusammenhang mit der Kredit- und Wirtschaftskrise schlossen manche Analysten weitere Verluste und Abschreibungen bei Finanzfirmen nicht aus. In den USA hatten am Freitag die Sorgen über den Bankensektor für Abgabedruck gersorgt.

Die Aktien von Credit Suisse sanken um 4,5 Prozent. Die Grossbank will laut der Zeitung "Sonntag" vorsorglich die Transparenz gegenüber den US-Steuerbehörden erhöhen. Die Bank habe ihre US-Kunden mit Schweizer Konten angeschrieben und sie aufgefordert, das sogenannte W9-Formular zu unterschreiben. Dies würde es der Bank erlauben, Kundeninformationen gegenüber den Steuerbehörden offenzulegen.

Die Aktien von Swiss Re büssten 2,4 Prozent ein. Händler verwiesen auf den detaillierten Jahresbericht, den die Gesellschaft am Donnerstag veröffentlicht.

Dagegen stiegen Nestle , die ebenfalls am Donnerstag über 2008 berichtet, um zwei Prozent.

Rieter-Aktien stiegen fünf Prozent. Der Industrielle Peter Spuhler erhöht über seine PCS Holding die Beteiligung am Textilmaschinen- und Autoteilehersteller auf 17 Prozent. Damit erhält das Unternehmen 57 Millionen sfr. "Damit hat Rieter wieder etwas mehr Luft zum Atmen", sagte ein Händler. Seit dem Einstieg des Klebstoff- und Belagsherstellers Forbo und dessen Hauptaktionär Michael Pieper reissen die Spekulationen nicht ab, der angeschlagene Konzern könnte übernommen werden.

Bei Sulzer zeichnet sich ein Machtkampf ab zwischen Verwaltungsrat und Grossaktionär Renova, der 27 Prozent an Sulzer hält. Renova ist gegen die Wiederwahl von VR-Präsident Ulf Berg und VR-Mitglied Daniel Sauter. Da Renova auch Oerlikon kontrolliert, kursieren immer wieder Spekulationen um eine engere Kooperation. Doch dies käme laut Händlern im Markt nicht so gut an. Daher büssten die Sulzer-Aktien 7,5 Prozent ein. Oerlikon dagegen sanken ein Prozent.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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