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FOKUS 2-Schweizer Börse unter Jahreshoch freundlich

Veröffentlicht am 28.12.2009, 17:10

Zürich, 28. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag, dem drittletzten Handelstag im ausgehenden Jahr, etwas zugelegt. Doch verharrte der Markt dabei unter dem in der Vorwoche erreichten Jahreshoch. Das Geschäft verlief bei dünnen Umsätzen in sehr ruhigen Bahnen. "Es ist kaum jemand im Markt", sagte ein Händler. "Es war nicht viel los. Die Leute konzentrieren sich vor allem auf Depotbereinigungen", sagte ein anderer Händler. Positive Vorgaben aus den USA und Asien sorgten aber für eine gute Stimmung.

Impulse für die weitere Entwicklung erhofften sich die Marktteilnehmer am ehesten noch von den am Dienstag und Mittwoch erwarteten US-Konjunkturdaten.

Der SMI <.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 0,2 Prozent höher auf 6590 Punkten. Im Frühhandel war der SMI noch nahe an das am vergangenen Mittwoch erreichte Jahreshoch von 6608 Punkten gestiegen. Der breite SPI <.SSHI> legte 0,15 Prozent auf 5657 Zähler zu.

Während Kurseinbussen bei den schwer gewichteten Pharmatiteln Novartis und Roche sowie beim Nahrungsmittelriesen Nestle den Markt leicht nach unten zogen, stützten Gewinne von verschiedenen Finanzwerten und dem Elektrotechnikkonzern ABB die Kurse nach unten ab.

Die Banken tendierten zusammen mit den Aktien vieler europäischen Konkurrenten fester. Credit Suisse stiegen um ein Prozent und UBS gewannen 1,8 Prozent.

Die Aktien der Versicherer legten mehrheitlich ebenfalls zu. Zurich wurden um ein Prozent höher gehandelt. Zurich hat mit einer Katastrophenrückversicherung die Deckung für Erdbebenrisiken in Kalifornien erneuert. Mit Hilfe der Munich Re wurde eine Katastrophenanleihe im Volumen von 225 Millionen US-Dollar bei institutionellen Anlegern in der EU und der Schweiz platziert. Emittent ist die Zweckgesellschaft Lakeside Re auf den Cayman Islands.

Neben den Papieren von ABB zogen aber auch die Anteile von Holcim, Fischer oder Sulzer an.

Von Anschaffungen zu tiefen Kursen profitierten die Aktien von Oerlikon, die 2,7 Prozent gewannen. Sie haben im laufenden Jahr allerdings über die Hälfte ihres Werts verloren.

Die Titel des Bauzulieferers Arbonia-Forster legten bei überdurchschnittlichen Umsätzen fünf Prozent zu. AFG wurde von der Krise stark getroffen und musste zur Bilanzverbesserung das Kapital kräftig aufstocken. Finanzchef Felix Bodmer hatte sich jüngst in einem Bericht der "HandelsZeitung" etwas optimistischer geäussert. Dagegen büssten die Aktien von Konkurrentin Zehnder 3,3 Prozent ein.

Weiter auf dem Vormarsch waren auch die Papiere des Batterienherstellers Leclanche. Das Unternehmen hat jüngst eine Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen. Mit dem Erlös soll die Wachstumsstrategie finanziert werden. Dabei setzt Leclanche auf Lithium-Ionen-Batterien.

Zwei Prozent gewannen die Aktien von Temenos . Der Bankensoftwarehersteller übernimmt für 81 Millionen Dollar die französische Viveo Group. Viveo erzielt mit etwa 410 Angestellten einen Umsatz von rund 65 Millionen Dollar. Dies ist die bisher grösste Übernahme von Temenos. Die Bank Vontobel sprach von "einem klugen Schachzug".

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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