😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

FOKUS 2-Schweizer Börse von Nestle und Roche belastet schwächer

Veröffentlicht am 18.06.2010, 16:32

Zürich, 18. Jun (Reuters) - Kursverluste der beiden Schwergewichte Nestle und Roche haben am Freitag die Schweizer Börse belastet. Dagegen stuften Händler den Einfluss des "Hexensabbat", des dreifachen Eurex-Verfalls, als eher gering ein. Verfallsbezogene Aktivitäten hätten den Markt während der Vortage tendenziell eher gestützt. Die Umsätze seien wegen des Verfalls grösser gewesen. Der Verfall selbst ging problemlos über die Bühne.

Der SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 0,3 Prozent schwächer bei 6456 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank um 0,2 Prozent auf 5676 Zähler.

Die Roche-Genussscheine fielen um 2,5 Prozent und drückten den SMI damit um gut 20 Zähler. Der Pharmakonzern braucht für die Entwicklung des neuen Diabetesmedikaments Taspoglutid wegen Nebenwirkungen um bis zu 18 Monate länger als geplant. Die ZKB sprach von einem der "wichtigsten Hoffnungsträger" ausserhalb des Krebsportfolios von Roche. Der Konzern billigte dem Medikament mindestens zwei Milliarden Franken Jahresumsatz zu.

Die Meldung, dass Roactemra sehr wirksam bei juveniler Arthritis sei, verblasste dagegen. Dies sei eine Krankheit, für die es noch kein Medikament auf dem Markt gibt.

Die Aktien von Konkurrent Novartis lagen leicht im Minus, obwohl die US-Arzneimittelbehörde FDA Tasigna für einen breiteren Einsatz freigab und der Konzern ausserdem Phase-II-Daten für ACZ885 vorlegte, denen zufolge das Mittel gegen akute Entzündungen bei Gicht besser wirkt als die Standardbehandlung.

Die Transocean-Aktien gewannen 4,6 Prozent. Am Montag wird der wegen der Ölpest im Golf von Mexiko unter Druck stehende Ölplattform-Betreiber in den Leitindex SMI aufgenommen und verdrängt dort Swiss Life. Die Aktien des Lebensversicherers fielen um 1,8 Prozent. Citigroup stufte Swiss Life zudem auf "Hold" von "Buy" zurück.

Mit Nestle tendierte ein weiteres Marktschwergewicht um 0,4 Prozent schwächer. Der Lebensmittelkonzern hat den seit 2007 laufenden Rückkauf eigener Aktien im Gegenwert von 25 Milliarden Franken abgeschlossen und beginnt ein neues Rückkaufprogramm von zehn Milliarden Franken.

Europaweit legten die Bankaktien zu, was auch den Schweizer Finanztiteln zu höheren Kursen verhalf. UBS stiegen um 1,5 Prozent. UBS-Chef Oswald Grübel hat vor negativen Folgen einer strengen Regulierung gewarnt. In einem Interview des "Tages-Anzeiger" sagte er zudem, das zweite Quartal werde wegen des Euro und der negativen Stimmung in den Märkten in der Finanzindustrie schwächer ausfallen. "Dass das zweite Quartal schwächer ausfällt, ist bekannt. Das haben schon andere gesagt", sagte ein Händler. Credit Suisse gewann 0,6 Prozent.

Bei den Aktien zyklischer Firmen herrschten freundliche Kurse vor. ABB zogen 0,2 Prozent an. Jefferies hat die Analyse des Elektrotechnikkonzerns mit "Hold" und einem Kursziel von 23 Franken aufgenommen.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.