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FOKUS 2-Sinkender Ölpreis und Konjunkturdaten belasten US-Börsen

Veröffentlicht am 17.05.2010, 19:41

* Dow-Jones-Index, Nasdaq und S&P deutlich im Minus

* New Yorker Konjunkturindex bricht ein

* Positive Impulse kommen von Übernahmen

(neu: aktualisierte Kurse; mehr Details)

New York, 17. Mai (Reuters) - Schlechte Konjunkturdaten und rückläufige Rohstoffpreise haben den US-Börsen am Montag Verluste beschert. Der weiter sinkende Ölpreis setzte vor allem die Energiebranche unter Druck. Zudem reagierten Anleger verunsichert auf den Einbruch des New Yorker Konjunkturindex. Im Mai gab das Barometer für das Verarbeitende Gewerbe in dem Bundesstaat deutlich nach. Die Daten gelten als Frühindikator für die gesamte Industrie in den USA. Positive Impulse kamen hingegen von einer Reihe von Übernahmen und Zusammenschlüssen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gab 1,0 Prozent auf 10.515 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> büßte 1,1 Prozent auf 1123 Zähler ein. Der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> verlor 1,0 Prozent und notierte bei 2323 Punkten. Der Dax<.GDAXI> schloss 0,2 Prozent fester mit 6066 Stellen.

Wachsende US-Öllagerbestände und die Furcht der Anleger vor den Auswirkungen der europäischen Schuldenkrise lasteten auf dem Ölpreis. Der Preis für die US-Sorte WTI ging um 2,3 Prozent auf 69,98 Dollar zurück und fiel damit unter die psychologisch wichtige Marke von 70 Dollar pro Fass. Darunter litten die großen US-Energiefirmen. Die Aktien des Branchenprimus Exxon Mobil gaben um 1,2 Prozent nach. ConocoPhillips büßten 2,3 Prozent ein, während der viertgrößte Öl- und Gaskonzern Occidental Petroleum 2,4 Prozent verlor.

Auch der Kupferpreis fiel zu Wochenbeginn weiter. Die Tonne des Industriemetalls verbilligte sich auf 6434 Dollar. Darunter litten auch die für eine Dividende berechtigten Scheine von Freeport. Sie verbilligten sich um 4,8 Prozent.

Negative Nachrichten von der Konjunkturseite beunruhigten den Markt ebenfalls. Der New Yorker Konjunkturindex brach auf 19,11 Punkte von 31,86 Zählern im April ein. Analysten hatten lediglich mit einem Rückgang auf 30,00 Punkte gerechnet. Zudem zeigten sich Experten weiterhin wegen der Schuldenprobleme Griechenlands besorgt. Die Krise der Eurozone drohe die Erholung der Weltwirtschaft zu gefährden, hieß es.

Bei den Unternehmen verzeichneten vor allem die US-Baumarktketten Verluste. Nach einem enttäuschenden Ausblick verloren Aktien von Lowe's 3,6 Prozent. Die Papiere des Marktführers Home Depot folgten ins Minus und verzeichneten Abschläge von 0,7 Prozent.

Positiv wirkten sich die vermehrten Übernahmen aus. "Die angeregte M&A-Aktivität legt sich wie eine Zuckerschicht über die bittere Pille aus Europa", sagte Andre Bakhos von Lek Securities mit Blick auf die Schuldenprobleme in der Euro-Zone. Besonders in der Pharma-Branche kommt es zu Allianzen. So will der Krankenhausbetreiber Universal Health Services Psychiatric Solutions kaufen, die Einrichtungen zur Behandlung psychisch Kranker betreiben. Anteile von Universal Health wurden 6,7 Prozent höher gehandelt, Aktien von Psychiatric Solutions verloren 0,7 Prozent.

Zudem plant Japans zweitgrößter Arzneimittelproduzent Astellas<4503.T> den Kauf des US-Biotech-Unternehmens OSI Pharmaceuticals für vier Milliarden Dollar. Astellas hatte OSI schon seit langem im Visier und stockte seine Offerte zuletzt auf 57,50 Dollar pro Aktie auf. OSI-Papiere verloren am Montag 4,0 Prozent, weil Anleger ein noch höheres Angebot erwartet hatten. Seit Anfang März, als die erste Offerte kam, hat das Papier aber 55 Prozent zugelegt.

Aktien von GLG Partners stiegen um knapp 50 Prozent, nachdem das Unternehmen einer Übernahme durch den Hedge-Fonds Man Group PLC zustimmte. Anteile der Man Group PLC wurden mehr als acht Prozent schwächer gehandelt.

(Reporter: Caroline Valetkevitch und Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Nadine Schimroszik; redigiert von Stefanie Huber)

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