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FOKUS 2-Starke Intel-Zahlen verhelfen Dax zu neuem Jahreshoch

Veröffentlicht am 14.04.2010, 14:56

* Intel überrascht mit starken Zahlen und Ausblick

* Investmentbanking treibt Gewinn bei JP Morgan hoch

* Spekulationen auf baldige Postbank-Übernahme

(neu: JP Morgan, Atos Origin, Gerresheimer, Jungheinrich)

Frankfurt, 14. Apr (Reuters) - Starke Geschäftszahlen aus der Technologiebranche haben Aktien-Anleger am Mittwoch wieder zuversichtlich gestimmt. Der Dax<.GDAXI> kletterte am Mittag um gut ein Prozent und erreichte bei 6305 Punkten ein neues Jahreshoch. "Intel hat die Markterwartungen deutlich übertroffen - ein weiterer Beweis für eine starke Erholung im Technologiebereich", sagte Aktienstratege Henk Potts von Barclays Wealth. "Verstärkt wurde dies von Erweiterungsinvestitionen bei Unternehmen und Produktneuheiten im Privatkundengeschäft." Der europäische Stoxx-Branchenindex<.SX8P> stieg um 1,8 Prozent.

Der weltgrößte Halbleiterkonzern Intel hatte mit seinen am Dienstagabend veröffentlichen Geschäftszahlen bei Umsatz und Gewinn die Markterwartungen übertroffen und einen optimistischen Ausblick geliefert. Auch der auf die Chipindustrie spezialisierte niederländische Anlagenbauer ASML überraschte mit seinem Quartalsergebnis positiv. Intel-Aktien schossen in Frankfurt 5,2 Prozent nach oben, ASLM-Papiere notierten in Amsterdam allerdings nahezu unverändert. In Paris verteuerten sich die Papiere des IT-Dienstleisters Atos Origin nach zuversichtlichen Aussagen zum Geschäftsverlauf um 5,4 Prozent, was die Papiere des größeren Konkurrenten Cap Gemini um 6,4 Prozent nach oben trieb. Der Optimismus übertrug sich auf den deutschen Markt. Im Dax gehörten die Aktien des Münchener Chipkonzerns Infineon mit einem Plus von 2,8 Prozent zu den größten Gewinnern. Im TecDax<.TECDAX> legten die Aktien des Chipentwicklers Dialog Semiconductor und des für die Branche arbeitenden Spezialmaschinenbauers Aixtron um 2,2 beziehungsweise 1,6 Prozent zu. An der Pariser Börse zogen die Titel des Infineon-Konkurrenten STMicroelectronics um 3,2 Prozent an.

Zur Zuversicht der Investoren trug auch der überraschend hohe Gewinn der zweitgrößten US-Bank JP Morgan Chase bei. Der Überschuss je Aktie stieg auf 74 US-Cent und übertraf damit durchschnittlichen die Erwartungen von Reuters befragter Analysten um zehn US-Cent. Die in Frankfurt gelisteten JP-Morgan-Aktien lagen 2,6 Prozent höher. Im Dax verteuerten sich Deutsche Bank um 3,2 Prozent, Commerzbank um 2,2 Prozent.

SIEMENS UND BMW NACH HERUNTERSTUFUNGEN AUF VERLIERERSEITE

Auf der Gewinnerseite im Dax standen auch die Aktien des Salz- und Düngemittelkonzerns K+S mit einem Plus von 2,5 Prozent. Händler verwiesen auf eine Erholung der Aktien aus der Grundstoffindustrie. Zu den wenigen Verlierern im Dax zählten nach Herunterstufungen durch Bank of America/Merrill Lynch Siemens und BMW mit Kursverlusten von je rund 0,5 Prozent. "Bei Investitionsgüterherstellern wie Siemens waren die Erwartungen an die Gewinnsteigerungen möglicherweise ein bisschen zu hoch. Da werden jetzt Gewinne mitgenommen", sagte ein Händler.

Im Nebenwerte-Index MDax<.MDAXI> verteuerten sich Postbank um 4,5 Prozent. Börsianer machten Spekulationen auf eine baldige Übernahme des Institutes durch die Deutsche Bank verantwortlich. "Auslöser ist der Zeitungsbericht über die geplante Zusammenlegung der IT", sagte einer von ihnen. Keine der beiden Banken wollte sich zu den Spekulationen äußern. Gerresheimer stiegen um fünf Prozent, nachdem der Verpackungshersteller seine Prognose bestätigt hatte. Bei Jungheinrich honorierten Anleger die Aussicht auf die Rückkehr in die Gewinnzone, die Aktien des Gabelstaplerherstellers legten im SDax<.SDAXI> 1,2 Prozent zu.

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Martin Zwiebelberg)

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