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FOKUS 2-Talfahrt der US-Märkte drückt Schweizer Börse ins Minus

Veröffentlicht am 10.02.2009, 17:52
Aktualisiert 10.02.2009, 17:56
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(mit Schlusskursen)

Zürich, 10. Feb (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag nach einem volatilen Handelstag leicht schwächer geschlossen. Im Schlussgeschäft drückte die Talfahrt der US-Märkte im Anschluss an die Bekanntgabe der Rettungspläne für den Bankensektor durch US-Finanzminister Timothy Geithner die Kurse ins Minus. Bei der Grossbank UBS kam es trotz des zweistelligen Milliardenverlusts zu Deckungskäufen und auch defensive Werte wurden gesucht.

Der SMI<.SSMI> schloss 0,3 Prozent tiefer mit 5145 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank ebenfalls 0,3 Prozent auf 4276 Zähler.

Im Zentrum stand UBS. Nach einer Berg- und Talfahrt notierten die Aktien zuletzt 5,7 Prozent höher bei 13,63 Franken. Nach zwei Jahren mit roten Zahlen und dem höchsten je von einer Schweizer Firma eingefahrenen Verlust hofft die Grossbank 2009 auf eine Rückkehr in die Gewinnzone. 2008 stand ein Fehlbetrag von knapp 20 Milliarden Franken zu Buche, während Analysten ein Minus von gut 18 Milliarden erwartet hatten. Händler sagten, nun lägen die Fakten auf dem Tisch und die den Titel so lange belastende Unsicherheit seien ausgeräumt. Das Schlimmste scheine überstanden.

Im Sog von UBS legte auch Credit Suisse vorübergehend zu, schloss dann aber unverändert. CS berichtet am Mittwoch über das abgelaufene Jahr. Erwartet wird ein Fehlbetrag von gut sechs Milliarden Franken.

Die Roche-Genussscheine notierten 1,1 Prozent schwächer. Der Pharmakonzern hat das Übernahmeangebot für den US-Biotechnologiekonzern Genentech nun offiziell vorgelegt. Für die noch nicht in ihrem Besitz befindlichen 44 Prozent bieten die Basler wie angekündigt 86,50 Dollar je Aktie oder insgesamt 42 Milliarden Dollar. Genentech rief seine Aktionäre auf, nicht auf die Offerte zu reagieren.

Die Aktien von Roche-Konkurrent Novartis rückten leicht vor. Und der Lebensmittelkonzern Nestle gewann 0,5 Prozent an Wert.

Die meisten zyklischen Titel tendierten schwächer. ABB sank 4,8 Prozent. Der Elektrotechnikkonzern legt am Donnerstag den Jahresabschluss vor.

Auf Erholungskurs befand sich Swiss Re. Die Aktien des Rückversicherers zogen nach dem jüngsten Absturz 3,4 Prozent an. Baloise gewann 3,5 Prozent.

Spekulative Käufe und der rekordhohe Schokoladeabsatz im Vorjahr sorgten bei Barry Callebaut für ein Kursplus von 4,7 Prozent. Im Markt hiess es, die Aktie könnte im MSCI Index Oerlikon ersetzen. Die Entscheidung fällt am Mittwoch und die Änderungen werden zum Monatsende wirksam.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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