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FOKUS 2-Technologiewerte ziehen US-Börsen ins Minus

Veröffentlicht am 07.05.2009, 19:42
Aktualisiert 07.05.2009, 19:44
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* Aktien der Telekombranche belasten Nasdaq

* Bankentitel vor Stress-Test-Ergebnissen höher

* Arbeitsmarktdaten positiver als erwartet

(neu: aktualisiert Kurse, Kommentar des Cisco-CFO, Intel)

New York, 07. Mai (Reuters) - Die US-Börsen haben am Donnerstag nach anfänglichen Gewinnen schwächer tendiert. Zwar machte sich zunehmend Optimismus in Bezug auf die nach Börsenschluss anstehende Verkündung der Stress-Test-Ergebnisse für die großen US-Banken breit. Die Anleger reagierten aber verschnupft auf eine Herabstufung der Aktien der Telekommunikationskonzerne Verizon und AT&T. Auch die Quartalsergebnisse des Netzwerkausrüsters Cisco konnten den Technologiemarkt nicht stützen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel bis zum frühen Nachmittag um 1,2 Prozent auf 8413 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 1,2 Prozent auf 908 Zähler. Der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> lag 2,2 Prozent im Minus bei 1720 Punkten. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> mit einem Abschlag von 1,6 Prozent bei 4804 Punkten aus dem Handel.

Eine Herabstufung durch JPMorgan führte zu herben Kursabschlägen bei Verizon und AT&T. Die Bank sieht für die Konzerne langfristig Probleme im Bereich der kabellosen Kommunikation. Verizon-Papiere verloren 2,7 Prozent, die Anteilsscheine von AT&T sogar über vier Prozent. Auch die Aktien von Cisco gerieten daraufhin nach anfänglichen Gewinnen massiv unter Druck und gaben 3,6 Prozent nach.

Der Netzwerkausrüster teilte am Mittwoch nach Börsenschluss einen Gewinn- und Umsatzrückgang mit, übertraf aber die Erwartungen der Analysten. Firmenchef John Chambers äußerte sich zuversichtlich, dass sich die Marktbedingungen bald verbessern. Der Finanzchef des Konzerns blieb dagegen skeptischer: Man sei noch nicht am Wendepunkt angekommen, erklärte Frank Calderoni.

Auch Intel-Aktien gerieten unter Druck, nachdem mit der Angelegenheit vertraute Kreise erklärt hatten, die EU-Kommission wolle wegen Wettbewerbsverstößen eine Strafe gegen den Chiphersteller verhängen. Der Kurs gab 3,1 Prozent nach.

Die US-Regierung wollte nach Börsenschluss die Ergebnisse des Stress-Tests bekanntgeben. Kreisen zufolge benötigt etwa die Hälfe der 19 US-Großbanken frisches Kapital. Nach Aussagen von Finanzminister Timothy Geithner droht jedoch keinem der Institute die Pleite. Die Aktien der Bank of America stiegen um 5,3 Prozent, die der Citigroup drehten ins Minus und notierten 1,8 Prozent schwächer.

Die angeschlagene Opel-Mutter General Motors schrieb im ersten Quartal weiter tiefrote Zahlen. Die GM-Aktie sank dennoch um 3,6 Prozent.

Für Erleichterung sorgten Konjunkturdaten. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen in der Woche zum 2. Mai auf 601.000. Von Reuters befragte Volkswirte hatten im Schnitt mit 635.000 Erstanträgen gerechnet. Die Produktivität der US-Wirtschaft stieg im ersten Quartal 2009 deutlicher als erwartet. Die Produktion je Arbeitsstunde legte nach amtlichen Angaben auf das Jahr hochgerechnet um 0,8 Prozent zu, was allerdings auch mit den zahlreichen Entlassungen der vergangenen Monate zu tun hatte.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Angelika Stricker)

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