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FOKUS 2-UPS-Zahlen stützen Wall Street - Warten auf Google

Veröffentlicht am 15.04.2010, 19:44

(technische Wiederholung ohne Änderungen am Text)

* UPS erfreut mit höherer Prognose nach Gewinnsprung in Q1

* Arbeitsmarktdaten enttäuschen

* Unsicherheit wegen Schuldenkrise Griechenlands hält an

(neu: Auch Dow Jones und Nasdaq im Plus, Details, erwartete Google-Zahlen)

New York, 15. Apr (Reuters) - Eine überraschend gute Geschäftsentwicklung beim weltgrößten Paketdienst UPS hat den US-Börsen am Donnerstag Auftrieb gegeben. Allerdings hielten sich die Zuwächse angesichts schlechter Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt in Grenzen. Zudem waren die Anleger wegen der andauernder Unsicherheit über die Entwicklung in der griechischen Schuldenkrise zurückhaltend. Mit Spannung wurden zudem die Quartalszahlen des Internet-Konzerns Google erwartet, die nach Börsenschluss veröffentlicht werden sollten.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte machte im Handelsverlauf anfängliche Verluste wett und stieg um 0,2 Prozent auf 11.140 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> kletterte ebenfalls um 0,2 Prozent auf 1212 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> legte 0,4 Prozent zu auf 2515 Stellen.

UPS spürt den Aufschwung der globalen Wirtschaft und hob seine Jahresprognose nach einem unerwartet großen Gewinnsprung im ersten Quartal kräftig an. Die UPS-Aktie legte 6,1 Prozent zu. Das Papier des Rivalen Fedex verteuerte sich um 2,5 Prozent. Die UPS-Bilanz wird am Finanzmarkt stets mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt, weil dessen Geschäft auch die allgemeine Entwicklung der Wirtschaft widerspiegelt.

"Die Berichtssaison geht beeindruckend weiter", sagte Börsenexperte Barry Ritholtz von Fusion IQ. "Aus der Perspektive der Unternehmensbilanzen sieht es so gut aus wie seit langem nicht mehr."

In dieser Woche hatte bereits der weltgrößte Chiphersteller Intel bei Umsatz und Gewinn die Erwartungen übertroffen und einen optimistischen Ausblick geliefert. Der Kursanstieg der Intel-Papiere setzte sich auch am Donnerstag fort - sie legten 3,1 Prozent zu. Die US-Bilanzen waren bislang aber nicht durch die Bank positiv. So hatte der Aluminiumkonzern Alcoa eher enttäuscht.

Die Lage am US-Arbeitsmarkt trübte sich in der Woche nach Ostern überraschend ein. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stieg um 24.000 im Vergleich zur Vorwoche auf 484.000. Der Anstieg ist damit so groß wie seit zwei Monaten nicht mehr. Analysten hatten mit einem Rückgang auf 440.000 gerechnet. Die Regierung führte den Zuwachs nicht auf eine Abkühlung der Wirtschaft, sondern auf Verwaltungsabläufe zurück. Experten fürchten aber, dass die Zahlen die Tendenz zur Verbesserung der Lage am Arbeitsmarkt infrage stellen.

Auch die Schuldenkrise Griechenlands machten den Investoren weiter Sorgen. Anleger wünschten sich Klarheit, ob das hoch verschuldete Land die Nothilfen der Euro-Partner und des IWF in Anspruch nehmen muss. Griechenland musste wieder höhere Risikoaufschläge für seine Staatsanleihen bezahlen. Sie stiegen auf den höchsten Stand seit Montagmorgen, nachdem die Verabschiedung des EU-Hilfspakets für Entspannung gesorgt hatte.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Ralf Bode; redigiert von Christian Götz)

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