(technische Wiederholung ohne Änderungen am Text)
* UPS erfreut mit höherer Prognose nach Gewinnsprung in Q1
* Arbeitsmarktdaten enttäuschen
* Unsicherheit wegen Schuldenkrise Griechenlands hält an
(neu: Auch Dow Jones und Nasdaq im Plus, Details, erwartete Google-Zahlen)
New York, 15. Apr (Reuters) - Eine überraschend gute
Geschäftsentwicklung beim weltgrößten Paketdienst UPS hat den
US-Börsen am Donnerstag Auftrieb gegeben. Allerdings hielten
sich die Zuwächse angesichts schlechter Nachrichten vom
US-Arbeitsmarkt in Grenzen. Zudem waren die Anleger wegen der
andauernder Unsicherheit über die Entwicklung in der
griechischen Schuldenkrise zurückhaltend. Mit Spannung wurden
zudem die Quartalszahlen des Internet-Konzerns Google
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte machte im Handelsverlauf anfängliche Verluste wett und stieg um 0,2 Prozent auf 11.140 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> kletterte ebenfalls um 0,2 Prozent auf 1212 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> legte 0,4 Prozent zu auf 2515 Stellen.
UPS
"Die Berichtssaison geht beeindruckend weiter", sagte Börsenexperte Barry Ritholtz von Fusion IQ. "Aus der Perspektive der Unternehmensbilanzen sieht es so gut aus wie seit langem nicht mehr."
In dieser Woche hatte bereits der weltgrößte Chiphersteller
Intel
Die Lage am US-Arbeitsmarkt trübte sich in der Woche nach
Ostern überraschend ein. Die Zahl der Erstanträge auf
Arbeitslosenhilfe stieg um 24.000 im Vergleich zur Vorwoche auf
484.000. Der Anstieg ist damit so groß wie seit zwei Monaten
nicht mehr. Analysten hatten mit einem Rückgang auf 440.000
gerechnet
Auch die Schuldenkrise Griechenlands machten den Investoren weiter Sorgen. Anleger wünschten sich Klarheit, ob das hoch verschuldete Land die Nothilfen der Euro-Partner und des IWF in Anspruch nehmen muss. Griechenland musste wieder höhere Risikoaufschläge für seine Staatsanleihen bezahlen. Sie stiegen auf den höchsten Stand seit Montagmorgen, nachdem die Verabschiedung des EU-Hilfspakets für Entspannung gesorgt hatte.
(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Ralf Bode; redigiert von Christian Götz)