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FOKUS 2-US-Börsen uneinheitlich - Microsoft und Amazon belasten

Veröffentlicht am 23.04.2010, 19:42

* Zahl der verkauften Eigenheime steigt im März um 26,9 vH

* Microsoft-Aktien fallen trotz Gewinnsprung

(neu: Honeywell-Aktie, Analyst, Griechenland bleibt Thema, Details, Ericsson-Aktie, Kurse aktualisiert)

New York, 23. Apr (Reuters) - Trotz guter Nachrichten vom US-Immobilienmarkt haben die US-Börsen am Freitag uneinheitlich tendiert. Quartalszahlen von Branchengrößen wie Microsoft und Amazon lasteten auf dem Markt. Hinzu kam ein unerwarteter Rückgang der US-Auftragseingänge für langlebige Kapitalgüter. Auch das Hilfsgesuch Griechenlands bei den Euro-Ländern und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) war ein Thema auf dem Parkett.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte kletterte 0,2 Prozent auf 11.160 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann ebenfalls 0,2 Prozent auf 1211 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> verlor 0,1 Prozent auf 2517 Punkte. Der DAX<.GDAXI> in Frankfurt ging mit einem Plus von 1,5 Prozent auf 6259 Stellen aus dem Handel. Vor allem die Bitte der Griechen um milliardenschwere Finanzhilfen stützte in Deutschland den Markt.

Die Daten zum Eigenheim-Absatz schürten die Hoffnung, dass die Erholung der US-Wirtschaft auf dem richtigen Weg ist, und führten zu einer kurzen Rally. Die Zahl der verkauften Eigenheime legte im März zum Vormonat um 26,9 Prozent zu. Es war der stärkste Anstieg seit April 1963. "Es gibt gute Nachrichten, aber der Markt ist müde und zeigt Zeichen der Erschöpfung. Um weiter voranzukommen, müssen wir in der kommenden Woche mehr Bestätigung für das Wirtschaftswachstum bekommen", sagte Peter Cardillo von Avalon Partners.

Einzelwerte standen im Fokus, aber auch die Griechenland-Hilfen waren ein Thema. "Das ist ein zweischneidiges Schwert", sagte Cardillo. Positiv sei eine kurzfristige Entlastung, die folgen werde. Negativ seien die Sorgen mancher Investoren, die Schuldenkrise werde nun auf andere europäische Länder übergreifen.

Bei den Unternehmenswerten stand Microsoft auf der Verliererseite, dessen Aktien den Nasdaq nach unten drückten. Der weltgrößte Softwarehersteller hatte einen Gewinnsprung von 35 Prozent bekanntgeben - die Erwartungen am Markt wurden damit aber nicht erfüllt. Die Aktie sackte knapp Prozent nach unten.

Auch der Online-Händler Amazon verzeichnete ein Minus von 4,4 Prozent. Der Ausblick des Ebay-Konkurrenten enttäuschte die Anleger. Die gleiche Reaktion erlebte der US-Mischkonzern Honeywell. Die Aktien fielen ein Prozent, obwohl das Unternehmen seinen Ausblick erhöhte und der Gewinn im ersten Quartal über den Erwartungen der Händler lag.[ID:nLDE63M1BE]

Zu den Gewinnern gehörte der weltgrößte Ölfeld-Dienstleister Schlumberger. Der Überschuss fiel zwar um 28 Prozent, übertraf jedoch die Erwartungen. Zudem rechnet der Konzern mit einer Erholung außerhalb der USA. Die Anteilsscheine legten 6,8 Prozent zu.

Auch Aktien von American Express waren gefragt, sie stiegen 3,8 Prozent. Der Gewinn des Kreditkarten-Anbieter hatte sich im abgelaufenen Quartal mehr als verdoppelt. Ebenfalls auf der Kaufliste standen die in den USA gelisteten Aktien des schwedischen Telekommunikationsunternehmen Ericsson, die knapp neun Prozent stiegen. Die vorgelegte Bilanz fiel schwach aus, aber Investoren zeigten sich über die fallenden Kosten erfreut.

(Reporter: Angela Moon; bearbeitet von Nadine Schimroszik und Axel Hildebrand; redigiert von Stefanie Huber)

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