* Börsenaufsicht SEC wirft Goldman Betrug mit CDOs vor
* Goldman-Aktie über elf vH im Minus, Bankentitel fallen
* Aktien von Google, GE und BoA nach Zahlen tiefer
(neu: Kurse aktualisiert)
New York, 16. Apr (Reuters) - Eine Klage der Börsenaufsicht
SEC gegen Goldman Sachs
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte im
frühen Nachmittagshandel 1,3 Prozent tiefer bei 11.000 Punkten.
Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> büßte 1,7 Prozent auf 1191
Zähler ein. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> verlor
1,5 Prozent auf 2478 Punkte. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI>
1,8 Prozent tiefer bei 6180 Zählern aus dem Handel. Die Aktien
der Deutschen Bank
Die Vorwürfe der SEC würden die Erholung und die Fortschritte im Finanzsystem zwar voraussichtlich nicht beeinträchtigen, sagte Investment-Stratege Hank Smith von Haverford Trust Co. Es könne sich damit aber ein Schatten über Goldman und die gesamte Finanzbranche legen. Bankenanalysten zufolge könnte auf Goldman eine Milliarden-Strafe zukommen. Zudem schlossen Experten nicht aus, dass nun auch andere Großbanken ins Visier der SEC geraten.[ID:nLDE63F221]
Die Bilanzen einiger Branchenschwergewichte kamen am Markt ebenfalls nicht gut an. Der weltgrößte Suchmaschinenbetreiber Google verbuchte dank einem wiedererstarktem Werbemarkt zwar einen kräftigen Gewinnsprung. Die Anleger hatten sich jedoch offenbar noch bessere Zahlen erhofft: Die Google-Aktie verbilligte sich um mehr als sechs Prozent. Die Papiere von General Electric verloren über drei Prozent, obwohl der Gewinn des Mischkonzerns zum Jahresauftakt höher ausgefallen war als von Branchenkennern angenommen. Der Umsatz ging jedoch stärker zurück als von Anlegern erhofft. Auch Bank-of-America-Anteilsscheine standen auf der Verkaufsliste, sie gaben mehr als vier Prozent nach. Das größte US-Geldhaus fuhr im abgelaufenen Quartal zwar einen Milliardengewinn ein, registriert aber weiterhin nur eine schwache Nachfrage nach Krediten.
Aufschläge verzeichneten hingegen Mattel
(Reporter: Rodrigo Campos; geschrieben von Stefanie Huber; redigiert von Nadine Schimroszik)
(Stefanie.Huber@thomsonreuters.com; +49 30 2888 5000; Reuters Messaging: Stefanie.Huber.reuters.com@reuters.net))