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FOKUS 2-US-Daten und Eurokrise drücken Schweizer Börse ins Minus

Veröffentlicht am 20.05.2010, 17:03

Zürich, 20. Mai (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag anfängliche Gewinne wieder eingebüsst und ist im späten Geschäft kräftig ins Minus gerutscht. Enttäuschende US-Konjunkturdaten verstärkten den Abgabedruck, nachdem der erneut fallende Euro und die anhaltende Verunsicherung wegen der Folgen der EU-Schuldenkrise bereits für tiefere Kurse gesorgt hatten. "Wir haben primär eine Währungsbörse. Die Aktien folgen dem Euro-Dollar-Kurs", sagte ein Händler. Keinen stärkeren Einfluss hatte hingegen der am Freitag anstehende Eurex-Verfall.

Der Bluechip-Index SMI<.SSMI> erreichte bei 6438 Zählern ein Hoch und notierte kurz vor Schluss um 1,7 Prozent tiefer bei 6266 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor 1,8 Prozent auf 5520 Zähler.

Zu einem regelrechten Kurssturz kam es bei Santhera. Der Biopharmawert stürzt bis auf Rekordtief von 13,55 Franken ab und notierte zuletzt noch um 41 Prozent schwächer bei 14,65 Franken. Das Medikament Catena verfehlte in einer zulassungsrelevanten Phase-III-Studie den Wirkungsnachweis für die Behandlung der seltenen neuromuskulären Erkrankung Friedreich Ataxie. Bereits vor einem Jahr hatte Catena in einer anderen spätklinischen Studie keinen Erfolg gehabt.

Im Verlauf zunehmend unter Druck gerieten die Aktien der Grossbanken Credit Suisse und UBS, die 2,4 beziehungsweise 3,3 Prozent einbüssten. Auch Versicherungstitel wie Zurich, Swiss Re oder Swiss Life sackten um bis zu 2,5 Prozent ab. Händler verwiesen erneut auf das Verbot bestimmter Leerverkäufe in Deutschland und die Angst vor einer Ausweitung des Verbots auf Eruopa. "Es besteht die Gefahr, dass bald alle Länder ihr eigens Süppchen kochen und dass das zu einem heillosen Durcheinander führt", sagte ein Händler.

Auch Industriewerte konnten ihre anfänglichen Gewinnen im Sog der von der US-Notenbank Fed nach oben korrigierten Konjunkturprognose nicht halten. Die Aktien von Firmen wie ABB, Adecco, Holcim oder Swatch lagen zuletzt deutlich im Minus.

Aber Auch die Titel der weniger konjunkturabhängigen Unternehmen rutschten stetig ab. Nestle und Roche lagen zuletzt um 1,7 Prozent im Minus und Novartis verloren 1,4 Prozent.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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