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FOKUS 2-US-Daten und Gewinnmitnahmen bremsen Schweizer Börse

Veröffentlicht am 16.04.2010, 16:47

Zürich, 16. Apr (Reuters) - Die Schweizer Börse hat sich am Freitag im späten Geschäft etwas abgeschwächt. Enttäuschende US-Konjunkturdaten und Gewinnmitnahmen nach besser als erwarteten Ergebnissen der beiden US-Grosskonzerne Bank of America und General Electric drückten den Markt in die Verlustzone. Ein grosser Teil der Aktivitäten und Umsätze ging laut Händlern auch auf den kleinen Eurex-Verfall zurück. Der Abwärtsdruck hielt sich allerdings in Grenzen, obwohl der Markt nach den jüngsten Gewinnen reif für eine Konsolidierung sei, sagten Händler.

Der SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 0,2 Prozent tiefer bei 6952 Punkten. Am Vortag hatte er noch auf 6990,70 Zählern den höchsten Stand seit rund eineinhalb Jahren markiert. Vor einer Woche stand der Leitindex bei 6889 Punkten. Auch der breite SPI<.SSHI> verlor 0,2 Prozent auf 6114 Punkte.

Die Marktteilnehmer rechneten nicht mit einer Korrektur. "Wir konsolidieren in einer Seitwärtsbewegung und das schon seit März", sagte ein Händler. Dass die Nervosität gering ist, zeigt auch der Volatilitätsindex des SMI<.V3X>, der auf den tiefsten Stand seit Februar 2007 sank. Damals stand der SMI kurz vor dem Anstieg auf das Allzeithoch bei 9550 Punkten.

Den grössten Druck auf den Markt übten die drei defensiven Schwergewichte Nestle , Novartis und Roche aus, die sich um gut 0,5 Prozent abschwächten.

Bei den Finanzwerten kristallisierte sich kein klarer Trend heraus. So gaben UBS 0,6 Prozent nach. Credit Suisse dagegen gewannen ein Prozent. Händler sagten, CS seien bevorzugt gekauft worden in der Hoffnung, das die Bank kommende Woche ein unerwartet gutes Ergebnis vorlegen könnte. Im Wochenvergleich entwickelten sich die beiden Aktien aber mit einem Plus von rund sieben Prozent ungefähr gleich. Beide profitierten vor allem von dem Quartalsbericht, den JPMorgan am Mittwoch vorgelegt hatte.

Ohne klaren Trend präsentierten sich auch die Assekuranztitel. Zurich stiegen um 0,7 Prozent und Swiss Re büssten ein Prozent ein.

Mehrheitlich höhere Kurse verbuchten die zyklischen Werte. General Electric hatte ein besser als erwartetes Ergebnis vorgelegt. Der diversifizierte US-Konzern gilt als Spiegel der US-Wirtschaft. ABB, die immer wieder mit GE verglichen wird, legt kommende Woche ihren Bericht vor. Die ABB-Aktie zog um 0,5 Prozent an. Holcim gewannen ein Prozent und Rieter rückten zwei Prozent vor.

Kommende Woche werden neben ABB auch Novartis, Sika, Actelion , Lonza, Nestle, Schindler und andere Firmen ihren Zwischenbericht abliefern. Lonza gewannen 3,5 Prozent.

Clariant rückten 2,2 Prozent vor. Gemäss einem internen Brief von Clariant-Chef Hariolf Kottmann, der der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag vorlag, ist das Auftaktquartal überraschend gut gelaufen.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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