😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

FOKUS 2-Wall Street macht Verluste wett - Finanztitel legen zu

Veröffentlicht am 25.06.2010, 19:44

* US-Wirtschaft verliert unerwartet deutlich an Schwung

* Verbrauchervertrauen nimmt hingegen zu

* Banken profitieren vom Ende des Ringens über Finanzreform

(neu: aktualisierte Kurse, Details zu RIM)

New York, 25. Jun (Reuters) - Die New Yorker Aktienmärkte haben sich am Freitag nach anfänglichen Verlusten fester präsentiert. Im Mittelpunkt des Handels standen Konjunkturdaten, die ein gemischtes Bild ablieferten: Während die Anleger Zuversicht aus dem gestiegenen Vertrauen der US-Bürger in die wirtschaftliche Entwicklung ihres Landes zogen, schlug ihnen auf den Magen, dass die US-Wirtschaft zum Jahresstart unerwartet deutlich an Schwung verlor. Zu den Gewinnern gehörten Bankenwerte, die positiv auf die Einigung im Kongress auf die Finanzmarktreform reagierten.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der 30 führenden Industriewerte legte im Nachmittagshandel 0,4 Prozent zu auf 10.190 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> gewann 0,8 Prozent auf 1082 Zähler, der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gar 1,1 Prozent auf 2240 Punkte. In Frankfurt verabschiedete sich der Dax<.GDAXI> hingegen 0,7 Prozent tiefer auf 6070 Stellen ins Wochenende.

Das Verbrauchervertrauen kletterte dem entsprechenden Index von Reuters und der Universität Michigan zufolge im Juni auf den höchsten Stand seit Januar 2008. Allerdings kollidierte dies mit der Nachricht, dass das Wachstum der US-Wirtschaft im ersten Quartal aufs Jahr hochgerechnet mit 2,7 Prozent geringer als erwartet ausfiel. Enttäuschende Konjunkturdaten hatten die Investoren bereits einen großen Teil der abgelaufenen Woche verunsichert und einmal mehr Sorgen über die Kraft der Erholung geschürt.

Nach der Einigung auf eine Finanzmarktreform gaben Kursgewinne bei Bankaktien den US-Börsen zusätzlich Schwung. Die Institute müssen sich gemäß des Umbaus zwar von einem Teil des Derivatemarktes trennen, dürfen die lukrativsten Geschäfte aber weiter betreiben. Bank-of-America-Papiere legten 2,8 Prozent zu, JPMorgan Chase 2,5 Prozent und Goldman-Sachs-Aktien 2,8 Prozent. Unterstützung bekam der Markt auch von Oracle. Der Softwarekonzern hatte zuvor ein über den Erwartungen liegendes Quartalsergebnis gemeldet. Die Aktie des Unternehmens legte mehr als vier Prozent zu.

Tief in den Keller ging es hingegen für den Blackberry-Hersteller Research in Motion . der Konzern verkaufte in den vergangenen Monaten weniger Geräte als erwartet. Das weckte die Sorge, dass das Unternehmen Marktanteile an den Erzrivalen Apple abgegeben musste. Die Papiere rutschten vier Prozent ab. Dabei zählte nicht, dass RIM zugleich ein kräftiges Gewinn und Umsatzplus für das abgelaufene Quartal vermeldete.

(Reporterin: Rodrigo Campos; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Kerstin Dörr)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.