(neu: weitere Entwicklung, aktuelle Kurse)
New York, 27. Feb (Reuters) - Die US-Aktienmärkte haben sich
zu Wochenschluss uneinheitlich präsentiert. Nachdem die
Teilverstaatlichung der Citigroup die Wall Street zu
Handelsbeginn auf den tiefsten Stand seit zwölf Jahren gedrückt
hatte, dämmten anschließend Schnäppchenjäger die Verluste ein.
Die meisten Federn ließen Finanzwerte. Die Ankündigung der
US-Regierung, ihren Anteil an der Citigroup massiv aufzustocken,
heizte Spekulationen an, dass der Staat nun auch bei anderen
US-Banken einsteigen muss. Zudem drückten schlechte Zahlen zum
Bruttoinlandsprodukt auf die Stimmung - es ging so stark zurück
wie seit Anfang 1982 nicht mehr. ((mehr Informationen dazu:
[ID:nLR901965]))
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel bis zum
frühen Nachmittag in New York 0,4 Prozent auf 7153 Punkte. Der
breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 0,85 Prozent auf 746
Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> lag leicht
im Plus bei 1392 Stellen. In Deutschland ging der Deutsche
Aktienindex<.GDAXI> mit einem Minus von 2,5 Prozent auf 3843
Punkte ein. Im Verlauf war der Index auf den tiefsten Stand seit
September 2004 eingebrochen. (([ID:nLR901911]))
Auf den Verkaufslisten der Börsianer standen vor allem die
Aktien der Citigroup. Die Vereinigten Staaten werden
künftig rund 36 Prozent der Citi-Anteile kontrollieren. Die
Aktien der einst weltgrößten Bank stürzten um über 37 Prozent
auf 1,55 Dollar ab. Die Citigroup ist weltweit eine der Banken,
die am stärksten von der Finanzkrise betroffen sind.