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FOKUS 2-Wall Street tritt auf der Stelle - FedEx belastet

Veröffentlicht am 16.06.2010, 19:32

* Spanien-Sorgen, Immobilienmarkt und FedEx belasten

* Nokia-Titel brechen nach Gewinn- und Umsatzwarnung ein

(neu: aktualisierte Kurse, Apple)

New York, 16. Jun (Reuters) - Belastet von einem verhaltenen Ausblick des Paketdienstleisters FedEx haben sich die Aktienmärkte in New York am Mittwoch kaum vom Fleck bewegt. Hinzu kamen enttäuschende Konjunkturdaten und Sorgen über die Haushaltsprobleme Spaniens. Ein überraschend guter Verkaufsstart bei Apples neuer iPhone-Generation konnte die Stimmung nur leicht aufhellen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gab im Verlauf 0,1 Prozent auf 10.398 Punkte ab. Der breiter gefasste S&P-500 <.SPX> tendierte nahezu unverändert auf 1115 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> lag 0,2 Prozent im Plus bei 2309 Stellen. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> 0,3 Prozent höher bei 6190 Punkten aus dem Handel.

Kopfschmerzen bereitete Anlegern eine unerwartet starke Eintrübung auf dem US-Immobilienmarkt. Die Zahl der Wohnbaubeginne brach nach dem Auslaufen staatlicher Beihilfen auf das Jahr hochgerechnet im Mai um zehn Prozent auf 593.000 ein. Das ist der stärkste Rückgang seit März 2009. Volkswirte hatten mit einem leichten Rückgang auf 650.000 gerechnet.

Zudem berichtete die spanische Zeitung "El Economista", die EU-Kommission bereite zusammen mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) und den USA einen Notfallplan für das hoch verschuldete Mittelmeerland vor. Die Kommission wies dies zurück. In den Tagen zuvor hatte sie bereits ähnliche Medienberichte aus Deutschland dementiert.

Auf den Verkaufslisten der Börsianer standen trotz guter Quartalszahlen die Aktien von FedEx, die sich um 3,2 Prozent verbilligten. Der US-Paketdienstleister profitierte von der anziehenden Konjunktur und übertraf im vierten Quartal die Erwartungen leicht. Beim Ausblick blieb FedEx aber verhalten. Anleger haben besonderes Augenmerk auf die Zahlen von FedEx, da Brief- und Logistikkonzerne wie FedEx oder United Parcel Service (UPS) als Gradmesser der Konjunktur gelten.

Federn lassen mussten auch die Aktien von BP. Die in New York gehandelten Dividendenpapiere des britischen Konzerns gaben 0,4 Prozent ab. US-Präsident Barack Obama hatte zuvor erneut zugesichert, er werde den Ölkonzern für die Kosten der schlimmsten Umweltkatastrophe in der US-Geschichte haftbar machen. Dafür müssten die Briten einen milliardenschweren Fonds aufsetzen. Kreisen zufolge beläuft er sich auf 20 Milliarden Dollar. In den Keller mit einem Abschlag von knapp elf Prozent ging es für Nokia-papiere. Der weltgrößte Handyhersteller schockte den Markt mit einer erneuten Gewinn- und Umsatzwarnung.

Apple-Titel stiegen indes um 2,5 Prozent. Der Konzern verkaufte am ersten Tag, an dem das neue iPhone vorbestellt werden konnte, mehr als 600.000 Stück des Smartphones und übertraf damit die meisten Schätzungen.

Die Aktien des Touristik-Internetportals Priceline.com legten nach einer Goldman Sachs-Heraufstufung mehr als sechs Prozent zu.

(Reporter: Caroline Valetkevitch, bearbeitet von Sebastian Engel, redigiert von Ralf Bode)

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