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FOKUS 2-Wall Street unheitlich - Situation in Korea belastet

Veröffentlicht am 26.03.2010, 19:35

* Medien - Tote nach Torpedo-Angriff von Nordkorea

* Griechenland-Lösung beruhigt Märkte

* Oracle nach Quartalszahlen mit Verlusten - Nasdaq im Minus

(neu: aktualisierte Kurse; Dax-Schluss; Analyst)

New York, 26. Mär (Reuters) - Die US-Börsen tendierten am Freitag uneinheitlich. Im Fokus standen geopolitische Bedenken. Mehrere südkoreanische Marinesoldaten sind Medienberichten zufolge möglicherweise einem Torpedo-Angriff durch nordkoreanische Streitkräfte zum Opfer gefallen. Der Vorfall schürte Ängste vor Unruhen zwischen den rivalisierenden Staaten. Auf der anderen Seite beruhigte die Hilfszusage der Euro-Länder für Griechenland die Börsen in New York. Analysten betonten allerdings auch, dass noch geklärt werden müsse, was das beschlossene Notprogramm für die Probleme anderer Länder wie Portugal bedeute. Die Nasdaq belasteten vor allem die Verluste des Schwergewichts Oracle.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gewann im Nachmittagshandel knapp 0,2 Prozent auf 10.857 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> stagnierte auf Vortagesniveau bei 1166 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 0,1 Prozent auf 2394 Punkte nach. Der Dax<.GDAXI> in Frankfurt ging mit Verlusten von 0,2 Prozent auf 6120 Stellen aus dem Handel. Gewinnmitnahmen hatten den Markt ins Minus gezogen. Nach dem Jahreshoch des Vortages zeigten sich die Anleger vorsichtig.

Die Umsätze an den Börsen waren am Freitag gering. "Das Volumen ist sehr niedrig. Es fühlt sich an, als würden die Käufer streiken", sagte Analyst Dave Lutz von Stifel Nicolaus.

Die veröffentlichten Konjunkturdaten brachten auch wenig Bewegung in den Markt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der weltgrößten Volkswirtschaft wuchs von Oktober bis Dezember mit einer Jahresrate von 5,6 Prozent. Das Handelsministerium korrigierte damit das bisherige Ergebnis von 5,9 Prozent, weil die Unternehmen weniger investierten und die Verbraucher weniger konsumierten als zunächst angenommen. Dennoch war dies das stärkste Wachstum seit mehr als sechs Jahren.

Das Konsumklima in den USA ist im März überraschend stabil geblieben. Die hohe Arbeitslosigkeit und der schwierige Zugang zu Krediten verhinderten eine bessere Entwicklung.

Trotz eines positiven Ausblicks von Oracle war die Stimmung am Technologiemarkt getrübt. Der Softwarekonzern rechnet angesichts höherer IT-Ausgaben von Firmenkunden im dritten Quartal mit einem Umsatz- und Gewinnzuwachs. Die Aktie des SAP-Rivalen fiel um 1,9 Prozent und drückte den Nasdaq in die Verlustzone.

Die Anteilsscheine von Apple gewannen 1,6 Prozent. Credit Suisse erhöhte das Kursziel für die Apfel-Papiere auf 300 Dollar von 275 Dollar und begründete den Schritt mit einem voraussichtlich besseren zweiten Quartal des iPhone-Herstellers als ursprünglich gedacht.

Hausversicherer und Bauwerte gehörten am Freitag zu den Gewinnern. Sie profitierten von dem angekündigten 14 Milliarden Dollar schweren Programm für Hausbesitzer in den USA. Die Papiere des Hypothekenversicherers MGIC Investment legten um 9,8 Prozent zu.

(Reporter: Leah Schnurr und Caroline Valetkevitch; geschrieben von Nadine Schimroszik; redigiert von Birgit Mittwollen)

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