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FOKUS 3-Bankaktien und Nestle an Schweizer Börse gesucht

Veröffentlicht am 18.05.2010, 17:55

(mit Schlusskursen)

Zürich, 18. Mai (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag dank der anziehenden Grossbankaktien und des festeren Marktschwergewichts Nestle zugelegt. Für Unterstützung sorgten überraschend gute US-Unternehmensergebnisse und eine Beruhigung im Zusammenhang mit der EU-Schuldenkrise.

Der SMI<.SSMI> schloss um 0,7 Prozent fester mit 6471 Punkten. Vorübergehend war der Standardwerteindex bis auf 6503 Zähler gestiegen. Der breite SPI<.SSHI> rückte um 0,6 Prozent auf 5714 Punkte vor.

Gut im Markt lagen die Aktien der Banken. Credit Suisse wurden um 1,6 Prozent höher bewertet und UBS gewannen 2,1 Prozent. Händler sprachen von einem europaweiten Trend; der Branchenindex<.SX7P> stieg um 1,9 Prozent. Dies dürfte unter anderem daran liegen, dass die Milliardenhilfe für Griechenland angelaufen ist. Eine erste Überweisung für Athen wurde in der Nacht auf den Weg gebracht.

Auch die Aktien der Versicherungen Zurich, Swiss Re, Swiss Life und Baloise gewannen ein Prozent oder mehr. Sie halten ebenfalls Anleihen der verschuldeten Euroländern, allerdings in geringem Ausmass.

Die defensiv eingestuften Pharmawerte Roche und Novartis schlossen unverändert. Novartis ist von einem Gericht in New York wegen Diskriminierung weiblicher Beschäftigter verurteilt worden. Zwölf Frauen wurden insgesamt 3,3 Millionen Dollar Schadenersatz zugesprochen. Über eine allfällige Busse will das Gericht später entscheiden. Aussedem drohen den Baslern weitere Zahlungen: Die zwölf Frauen gehören zu einer Gruppe von 5600 Beschäftigten, die Novartis im Jahr 2004 in einer Sammelklage auf Schadensersatz, Lohnausfälle und entgangene Boni in Höhe von 200 Millionen Dollar verklagt haben.

Gefragt waren auch konjunktursensitive Werte wie ABB, Adecco oder Holcim.

Den Oerlikon-Aktien halfen die überraschend hohen Bestellungen nicht; sie sanken um 0,4 Prozent. Der hoch verschuldete Anlagenbauer blieb im ersten Quartal zwar in den roten Zahlen, steigerte den Auftragseingang dank der boomenden Nachfrage nach Textilmaschinen aber um 64 Prozent. Profitieren konnte davon hingegen Konkurrent Rieter: Die Anteilsscheine des Textilmaschinen- und Autoteile-Herstellers stiegen im Sog der Oerlikon-Zahlen um 2,2 Prozent.

Mit einem besser als erwarteten Jahresabschluss wartete der Hörgeräte-Hersteller Sonova auf. Die Aktien legten 0,2 Prozent zu.

Gezielte Käufe eines Marktteilnehmers liessen die Aktien des Pharmaherstellers Galenica um 4,3 Prozent steigen.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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