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FOKUS 3-Bankentitel und Konjunkturdaten beflügeln US-Börsen

Veröffentlicht am 04.05.2009, 22:32
BAC
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STLAM
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PEP
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(wiederholt aus technischen Gründen: in der Überschrift FOKUS 3, nicht FOKUS 2)

* US-Regierung: Banken sollen Kapital privat einsammeln

* Bank of America widerspricht Bericht über Kapitalbedarf

* Höhere US-Bauausgaben nähren Hoffnung auf Erholung

* GM-Aktie höher - Mehrere Interessenten für Marke Saturn

(neu: Schlusskurse, Anleihen, Umsätze)

New York, 04. Mai (Reuters) - Beflügelt von Bankentiteln und Konjunkturdaten haben die US-Börsen am Montag deutliche Gewinne verzeichnet. Die Anleger hofften darauf, dass die US-Banken infolge der Stresstests der Regierung weniger Kapitalbedarf haben als zunächst angenommen. Zudem beruhigten neben den Quartalszahlen mehrerer Unternehmen der Anstieg der US-Bauausgaben im März die Investoren an der Wall Street.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte zum Handelsschluss 2,6 Prozent im Plus bei 8426 Punkten. Im Verlauf pendelte er dabei zwischen 8213 und 8434 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> gewann 3,4 Prozent auf 907 Zähler und durchbrach damit erstmals seit Jahresanfang die 900-Punkte-Marke. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> stieg um 2,6 Prozent und ging mit 1763 Punkten aus dem Handel. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 2,8 Prozent fester bei 4902 Punkten.

Die US-Regierung erklärte im Vorfeld der Veröffentlichung der Stresstest-Ergebnisse, die Banken sollten sich auf der Suche nach zusätzlichem Kapital an Privatinvestoren wenden und Vermögenswerte verkaufen. Es gebe zwar Banken, die mehr Kapital benötigten, dies könnten sie aber selbst erledigen, sagte ein Sprecher von US-Präsident Barack Obama. Der Kongress müsse nicht gebeten werden, zusätzliches Geld für die Finanzbranche bereitzustellen. Die Bank of America hatte zuvor einem Bericht der "Financial Times" widersprochen, wonach sie sich frisches Kapital beschaffen müsse. Die Anteilsscheine des Geldhauses schossen um fast 20 Prozent in die Höhe, die der Citigroup um 7,7 Prozent. Wells-Fargo-Aktien legten 24 Prozent zu. Mit der Veröffentlichung der Ergebnisse der Stresstests wird für Donnerstag gerechnet.

Die GM-Aktie stieg um 0,6 Prozent. Nach Angaben der Opel-Mutter gibt es mehrere Interessenten für ihre Marke Saturn. Eine Kaufvereinbarung solle noch im Jahresverlauf unter Dach und Fach gebracht werden, hieß es.. Das Europageschäft soll nach den Plänen des italienischen Autobauers Fiat in eine gemeinsame Autosparte mit Chrysler[CBS.UL] eingehen. Die Bundesregierung will das Opel-Konzept von Fiat nun prüfen.

Im Fokus der Anleger standen zudem die Papiere des drittgrößten US-Mobilfunkanbieters Sprint Nextel. Dieser rutschte angesichts sinkender Kundenzahlen zwar tiefer in die roten Zahlen. Dank Kosteneinsparungen verzeichnete das Unternehmen jedoch ohne Sonderposten einen Gewinn. Die Sprint-Nextel-Aktie stieg um sieben Prozent.

Der US-Getränkeriese PepsiCo erlitt bei der geplanten Übernahme eines seiner größten Abfüllbetriebe einen Rückschlag. Das PepsiCo-Angebot sei völlig unangemessen, begründete die Pepsi Bottling Group am Montag ihre Ablehnung der Offerte. Die Aktien des Coca-Cola-Konkurrenten fielen um 1,4 Prozent.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,71 Milliarden Aktien den Besitzer. 2618 Werte legten zu, 455 gaben nach und 71 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,55 Milliarden Aktien 2108 im Plus, 630 im Minus und 97 unverändert. An den US-Kreditmärkten notierten die zehnjährigen Staatsanleihen unverändert bei 96-18/32. Sie rentierten mit 3,159 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten auf 90-09/32 und hatten eine Rendite von 4,065 Prozent.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Angelika Stricker)

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