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FOKUS 3-Dax schließt über 5900 Punkten -Anleger zuversichtlicher

Veröffentlicht am 10.03.2010, 18:03
Aktualisiert 10.03.2010, 18:04

* E.ON beruhigt Anleger mit konstanter Dividende

* Finanzwerte insbesondere an der Wall Street gefragt

* Investoren greifen bei Stahlwerten und BASF zu

* Technologiewerte fest - Aixtron nach Zahlen stark

(neu: Schlusskurse, BASF, Aixtron, Finanzwerte, Fortis)

Frankfurt, 10. Mär (Reuters) - Positiv aufgenommene Unternehmensnachrichten haben die Anleger am Mittwoch wieder zu Aktien greifen lassen. Der Dax<.GDAXI> schloss 0,9 Prozent höher bei 5936 Punkten. Bereits seit Freitag kämpfte der Index mit der psychologisch und charttechnisch wichtigen Marke von 5900 Punkten. Der EuroStoxx50<.STOXX50E> der Euro-Zone notierte 0,9 Prozent höher bei 2907 Zählern. Die Wall Street verbuchte im frühen Geschäft leichte Gewinne.

Angetrieben wurde der Dax insbesondere von Kursgewinnen bei den Index-Schwergewichten BASF, E.ON sowie den Stahlwerten. Die Papiere des Energiekonzerns E.ON waren in Reaktion auf schwächer als erwartet ausgefallene Geschäftszahlen zunächst bis zu 1,4 Prozent abgesackt, erholten sich dann jedoch und schlossen 1,4 Prozent höher. "Es hat trotz des Umsatz- und Gewinnrückgangs wohl etwas besänftigt, dass E.ON eine unveränderte Dividende von 1,50 Euro je Aktie zahlen will", sagte ein Händler.

ThyssenKrupp-Aktien verteuerten sich um 1,8 Prozent und setzten sich damit an die Dax-Spitze. Die Papiere des kleineren Konkurrenten Salzgitter stiegen um 1,5 Prozent. Händler verwiesen auf erneut aufkommende vage Gerüchte, China Steel könnte einen Anteil an Salzgitter übernehmen. Einem Salzgitter-Sprecher zufolge weiß man bei dem niedersächsischen Konzern nichts davon und hält dies auch nicht für wahrscheinlich.

BASF-Papiere verbuchten einen Aufschlag von 1,7 Prozent. Der Chemieriese BASF traut seinen neueren Wirkstoffen im Pflanzenschutzgeschäft mehr Umsatz zu als noch vor einem Jahr.

Die Finanzwerte bekamen Schub von den US-Märkten. Der europäische Branchenindex<.SX7P> stieg um gut ein Prozent. In New York waren wie am Dienstag die Nachfrage nach Aktien von Finanzkonzernen groß, die sich mit staatlicher Hilfe stabilisiert haben. Experten hatten einige der Werte als unterbewertet bezeichnet. Citigroup stiegen am Mittwoch um fünf Prozent, die Papiere von AIG um zehn Prozent. Die Papiere der Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac kletterten um jeweils 4,6 Prozent. Die Aktien des von der Finanzkrise schwer gebeutelten belgischen Versicherers Fortis verteuerten sich nach der Rückkehr zu schwarzen Zahlen um gut drei Prozent. In Frankfurt legten die Titel von Deutsche Bank und Commerzbank bis zu 1,5 Prozent zu.

TECDAX VERBUCHT KRÄFTIGES PLUS

Zur Stimmungsaufhellung am deutschen Markt trug Händlern zufolge eine Reihe von Nachrichten aus der zweiten Reihe und von Technologiewerten bei. Der TecDax<.TECDAX> stieg um 1,7 Prozent auf 843 Stellen. Der Anlagenbauer Aixtron schickte mit einer unerwartet positiven Prognose seine Aktien zeitweilig auf ein Acht-Jahres-Hoch von 26,75 Euro. Evotec-Papiere verteuerten sich um zwei Prozent, nachdem die Biotechfirma Fortschritte bei einem seiner wichtigsten Forschungsprojekte, einem Mittel gegen Depression, bekanntgegeben hatte. Die Solarwerte gingen auf Erholungskurs: Solarworld, Q-Cells und Phoenix Solar stiegen um bis zu sieben Prozent. Im Kleinwerte-Index SDax<.SDAXI> überzeugte der Roboterbauer Kuka mit einer Einigung über eine Verlängerung von Krediten die Anleger, seine Aktien verteuerten sich um 4,4 Prozent.

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Kerstin Leitel)

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