😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

FOKUS 3-Energie- und Rohstoffwerte belasten US-Börsen

Veröffentlicht am 25.03.2010, 21:27

* Unsicherheit über Lösung von Griechenlands Schuldenkrise

* Qualcomm erhöht Prognose für das zweite Quartal

(neu: Schlusskurse; Kredite; Umsätze)

New York, 25. Mär (Reuters) - Die Wall Street ist am Donnerstag uneinheitlich aus dem Handel gegangen. Verluste des Energie- und Rohstoffsektors belasteten den Markt. Nach starken Gewinnen im Handelsverlauf drehten die Börsen kurz vor Handelsschluss und gaben nach. Sorgen über die Lösung der Schuldenkrise in Griechenland beschäftigten die Anleger auch in Übersee. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet verlangte von den Euro-Zonen-Staaten, mehr Verantwortung für die finanzielle Situation in der Währungsunion zu übernehmen. Positiv überraschten zwei Einzelwerte - der Mobilfunkzulieferer Qualcomm erhöhte seine Prognose für das zweite Quartal, und der Elektronikhändler Best Buy überzeugte mit höheren Gewinnen als erwartet.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte ging mit einem Plus von 0,1 Prozent auf 10.841 Punkten aus dem Handel. Im Verlauf war der Leitindex zwischen 10.834 und 10.955 Stellen gependelt und hatte zeitweise ein 18-Monats-Hoch erreicht. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> verlor hingegen 0,2 Prozent auf 1165 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> notierte 0,1 Prozent leichter mit 2397 Stellen. Der Dax<.GDAXI> in Frankfurt ging mit einem deutlichen Plus von 1,6 Prozent auf 6132 Punkten aus dem Handel. Im Verlauf konnte der deutsche Leitindex gestützt von den US-Kursgewinnen ein neues Jahreshoch erklimmen.

Zu den Verlierern am Donnerstag gehörten Rohstoff- und Energiewerte. Anlegern in diesen Sektor verdarb der starke Dollar die Laune. Die Aktien des Ölriesen Chevron gaben 0,2 Prozent nach. Die Papiere des Konkurrenten Exxon Mobil büßten 0,3 Prozent ein. Abwärts ging es auch mit Anteilsscheinen von Red Hat. Sie verloren 5,9 Prozent. Der Softwarehersteller hatte am Mittwoch nach US-Börsenschluss eine Gewinnvorhersage präsentiert, die unter den Erwartungen der Analysten lag.

Auch auf der Gewinnerseite bestimmten Einzelwerte das Geschehen an der Wall Street. Der Elektronikhändler Best Buy übertraf mit seinen vor Börsenbeginn vorgelegten Umsatz- und Gewinnzahlen die Erwartungen der Analysten. Zudem hob das Unternehmen angesichts starker Geschäfte unter anderem mit Notebooks, Mobiltelefonen und Flachbildschirmen seine Prognosen an. Best-Buy-Aktien legten 3,6 Prozent zu. Die Papiere des Mobilfunkzulieferers Qualcomm stiegen 4,9 Prozent. Der Konzern hatte zuvor seine Quartalsprognose angehoben.

"Das gibt dem Technologiesektor einen Extra-Schub. Es hatte sich am Markt bereits das Gefühl breit gemacht, dass die Konsumenten nach Weihnachten verschwunden sind", sagte Nick Kalivas von MF Global.

Den zweiten Tag in Folge waren oben auf den Gewinnerlisten auch Finanzwerte zu finden. Die Papiere von Citigroup legten um 2,9 Prozent zu. Einem Medienbericht zufolge könnte das US-Finanzministerium bald einen Plan dazu vorlegen, wie der Verkauf des staatlichen Anteils an der US-Großbank ablaufen soll. Die für eine Dividende berechtigten Scheine der Bank of America gewannen 1,0 Prozent. Das Geldhaus hatte angekündigt, in Not geratenen Hausbesitzern einen Teil ihrer Hypothekenschulden zu erlassen.

An der New York Stock Exchange wechselten knapp 1,15 Milliarden Aktien den Besitzer. 1256 Werte legten zu, 1779 gaben nach und 119 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,58 Milliarden Aktien 989 Titel im Plus, 1655 im Minus und 139 unverändert.

An den US-Kreditmärkten verloren die zehnjährigen Staatsanleihen im späten Handel 6/32 auf 97-29/32. Sie rentierten mit 3,887 Prozent. Die 30-jährigen Bonds büßten 13/32 auf 97-26/32 ein. Dabei ergab sich eine Rendite von 4,767 Prozent.

(Reporter: Leah Schnurr, bearbeitet von Nadine Schimroszik, redigiert von Birgit Mittwollen)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.