* Unsicherheit über Lösung von Griechenlands Schuldenkrise
* Qualcomm erhöht Prognose für das zweite Quartal
(neu: Schlusskurse; Kredite; Umsätze)
New York, 25. Mär (Reuters) - Die Wall Street ist am
Donnerstag uneinheitlich aus dem Handel gegangen. Verluste des
Energie- und Rohstoffsektors belasteten den Markt. Nach starken
Gewinnen im Handelsverlauf drehten die Börsen kurz vor
Handelsschluss und gaben nach. Sorgen über die Lösung der
Schuldenkrise in Griechenland beschäftigten die Anleger auch in
Übersee. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet verlangte von den
Euro-Zonen-Staaten, mehr Verantwortung für die finanzielle
Situation in der Währungsunion zu übernehmen. Positiv
überraschten zwei Einzelwerte - der Mobilfunkzulieferer
Qualcomm
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte ging mit einem Plus von 0,1 Prozent auf 10.841 Punkten aus dem Handel. Im Verlauf war der Leitindex zwischen 10.834 und 10.955 Stellen gependelt und hatte zeitweise ein 18-Monats-Hoch erreicht. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> verlor hingegen 0,2 Prozent auf 1165 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> notierte 0,1 Prozent leichter mit 2397 Stellen. Der Dax<.GDAXI> in Frankfurt ging mit einem deutlichen Plus von 1,6 Prozent auf 6132 Punkten aus dem Handel. Im Verlauf konnte der deutsche Leitindex gestützt von den US-Kursgewinnen ein neues Jahreshoch erklimmen.
Zu den Verlierern am Donnerstag gehörten Rohstoff- und
Energiewerte. Anlegern in diesen Sektor verdarb der starke
Dollar die Laune. Die Aktien des Ölriesen Chevron
Auch auf der Gewinnerseite bestimmten Einzelwerte das
Geschehen an der Wall Street. Der Elektronikhändler Best
Buy
"Das gibt dem Technologiesektor einen Extra-Schub. Es hatte sich am Markt bereits das Gefühl breit gemacht, dass die Konsumenten nach Weihnachten verschwunden sind", sagte Nick Kalivas von MF Global.
Den zweiten Tag in Folge waren oben auf den Gewinnerlisten
auch Finanzwerte zu finden. Die Papiere von Citigroup
An der New York Stock Exchange wechselten knapp 1,15 Milliarden Aktien den Besitzer. 1256 Werte legten zu, 1779 gaben nach und 119 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,58 Milliarden Aktien 989 Titel im Plus, 1655 im Minus und 139 unverändert.
An den US-Kreditmärkten verloren die zehnjährigen Staatsanleihen im späten Handel 6/32 auf 97-29/32. Sie rentierten mit 3,887 Prozent. Die 30-jährigen Bonds büßten 13/32 auf 97-26/32 ein. Dabei ergab sich eine Rendite von 4,767 Prozent.
(Reporter: Leah Schnurr, bearbeitet von Nadine Schimroszik, redigiert von Birgit Mittwollen)