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FOKUS 3-Job-Daten und Energietitel schieben Wall Street an

Veröffentlicht am 05.04.2010, 22:32
Aktualisiert 05.04.2010, 22:36

* Arbeitsmarktdaten vom Karfreitag geben Schwung

* Energietitel profitieren vom hohen Ölpreis

* Dow knapp unter 11.000 Punkten

(neu: Schlusskurse, Kreditmarkt, Umsatz)

New York, 05. April (Reuters) - Positive Konjunkturdaten haben den New Yorker Börsen am Montag Rückenwind gegeben. Die Anzeichen für eine Wende am Arbeitsmarkt schürten bei den Investoren die Hoffnung, dass die Erholung der Wirtschaft an Fahrt aufnimmt. Ihren Optimismus bestärkten das starke Wachstum des Dienstleistungssektors und besser als erwartete Daten vom Häusermarkt. Die Anleger griffen bei schwachem Handel vor allem bei Rohstofftiteln zu, nachdem sich US-Leichtöl auf mehr als 86 Dollar je Barrel verteuerte und damit so viel kostete wie seit knapp anderthalb Jahren nicht mehr. Im Fokus standen nach dem Verkaufsstart des Tablet-Computers iPad aber auch Apple-Aktien.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte blieb knapp unter der psychologisch wichtigen Marke von 11.000 Punkten und schloss 0,4 Prozent höher auf 10.973 Stellen. Im Verlauf pendelte er zwischen 10.923 und 10.988 Zählern. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> kletterte um 0,8 Prozent auf 1187 Punkte. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 1,1 Prozent auf 2429 Stellen. In Deutschland blieben die Börsen am Ostermontag geschlossen.

Es war der erste Handelstag nach dem Arbeitsmarktbericht vom Karfreitag, als die Wall Street geschlossen war. Die Daten zeigten eine deutliche Belebung des Stellenmarktes: Die Zahl der Beschäftigten stieg im März so stark wie seit drei Jahren nicht mehr. In dem Monat wuchs auch der Dienstleistungssektor so stark wie seit fast vier Jahren nicht mehr.[ID:nLDE6340ET] Zudem stieg die Zahl der anstehenden Hausverkäufe im Februar entgegen den Erwartungen an. Analysten hatten weitgehend mit einer Stagnation gerechnet. "Die Daten kommen zu einem günstigen Zeitpunkt. Sie bestätigen in gewisser Weise das, was die Anleger die ganze Zeit denken", sagte der Analyst Steve Goldman. Die Erholung gewinne an Kraft. Nun seien auch die Verbraucher zuversichtlicher.

Die Investoren griffen bei Energietiteln zu, weil sie darauf setzten, dass bei einer anhaltenden Konjunkturerholung die Nachfrage nach Rohstoffen weiter steigen dürfte. Davon profitierten Unternehmen wie Noble Energy und Halliburton, deren Aktien um 2,3 beziehungsweise 3,6 Prozent kletterten. Händler warnten jedoch zugleich vor negativen Effekten des hohen Ölpreises. Teureres Öl könnte die Inflation anheizen und so die Erholung der Wirtschaft abwürgen.

Nach unten ging es in der Rohstoffbranche für die Anteilsscheine von SandRidge Energy. Der Öl- und Gaskonzern übernimmt den Konkurrenten Arena Resources für rund 1,6 Milliarden Dollar. Die Aktien von SandRidge gaben 3,4 Prozent nach, die Anteilsscheine von Arena legten dagegen mehr als sieben Prozent zu.

Die Aktien von Apple notierten 1,1 Prozent höher. Der Konzern hat nach eigenen Angaben am Samstag, dem ersten iPad-Verkaufstag, mehr als 300.000 der Geräte losgeschlagen. Zudem luden die Käufer mehr als eine Million Anwendungen für den Tablet-Computer aus dem Internet herunter. Unter den Technologiewerten verbuchten auch Chip-Hersteller kräftige Zugewinne.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 0,9 Milliarden Aktien den Besitzer. 2298 Werte legten zu, 765 gaben nach und 108 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,03 Milliarden Aktien 2028 im Plus, 688 im Minus und 81 unverändert.

An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen um 13/32 auf 97-01/32. Sie rentierten mit 3,992 Prozent. Die 30-jährigen Bonds sanken 21/32 auf 96-17/32 und hatten eine Rendite von 4,844 Prozent.

(Reporter: Ellis Mnyandu; geschrieben von Sebastian Engel; redigiert von Andreas Kenner)

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