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FOKUS 3-Konjunktursorgen belasten Schweizer Börse

Veröffentlicht am 23.06.2010, 17:41

(neu: Schlusskurse)

Zürich, 23. Jun (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch tiefer geschlossen. Schwache US-Immobiliendaten sowie der enttäuschend ausgefallene Einkaufsmanagerindex der Eurozone hatten erneut Zweifel an der wirtschaftlichen Erholung geweckt. Zudem sei auch die Euphorie über die Flexibilisierung der Währungspolitik Chinas wieder verflogen. Diese hatte Anfangs der Woche für höhere Kurse gesorgt. Das Geschäft verlief im Vorfeld des nachbörslich anstehenden US-Zinsentscheid zudem überwiegend lustlos.

Der SMI<.SSMI> schloss 1,3 Prozent tiefer auf 6381,85 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> fiel um 1,2 Prozent auf 5623,56 Zähler.

Die Aktien von Cytos schnellten um mehr als 19 Prozent auf 15 Franken. Das im Bereich Impfstoffe forschende Biotechunternehmen hatte sich positiv zu einem Produkt-Kandidaten gegen allergisches Asthma geäussert. In einem Interview mit der "HandelsZeitung" sagte CEO Wolfgang Renner, er rechne mit einem Umsatz von deutlich mehr als 600 Millionen sfr.

Ebenfalls guter Nachfrage erfreuten sich die Aktien des GPS-Chiphersteller U-blox, die 3,5 Prozent zulegen konnten. Händler sprachen von einem Marktteilnehmer, der die Aktie aus fundamentalen Gründen gesucht habe.

Dagegen schlossen die Aktien der Grossbanken Credit Suisse und UBS knapp zwei Prozent tiefer. Die Stimmung gegenüber den Finanzwerten habe sich eingetrübt, nachdem sich Vertreter der Branche negativ zur Entwicklung im zweiten Quartal geäussert hatten, sagte ein Händler.

Von Abgaben bleiben auch die Titel der Versicherungen nicht verschont: Swiss Re, Swiss Life und Baloise büssten mehr als zwei Prozent ein. Mit einem Abschlag von 0,6 Prozent hielten sich Zurich Financial gut, nachdem das Management an einer Investorenkonferenz am Vortag bestätigt hatte, an einer attraktiven Ausschüttung festhalten zu wollen, so ein Händler.

Roche waren zuletzt eine Spur leichter. Der Pharmakonzern hat in den USA für Lucentis eine weitere Zulassung erhalten. "Das ist sicher positiv für das Sentiment bei Roche", sagte ein Händler. Novartis sanken 1,4 Prozent.

Nestle büssten 1,6 Prozent ein. Der Nahrungsmittelmulti will an seiner Beteiligung an L'Oreal nichts ändern. Dies sagte Konzernchef Paul Bulcke gegenüber Reuters. Nestle hält rund 30 Prozent am Kosmetikkonzern.

Angesichts der zunehmenden Konjunktursorgen rutschten auch die Aktien zyklischer Firmen zunehmend in die Verlustzone: ABB fielen um 1,8 Prozent, Sulzer um 1,4 und Oerlikon um knapp ein Prozent.

Holcim verloren zwei Prozent. Morgan Stanley hatte den Titel auf Underweight von "Equal Weight" zurückgestuft.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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