* Gute Unternehmensbilanzen geben Optimismus
* Merck-Aktien gehören zu den Gewinnern
(neu: Schlusskurse, Umsätze, Anleihen, neuer Analyst, neuer Trend, Merck)
New York, 23. Apr (Reuters) - Gute Nachrichten aus der Pharmabranche und ein steigender Ölpreis haben die Standardwerte an den US-Börsen am Freitag auf den höchsten Stand seit mehr als eineinhalb Jahren getrieben. Das Hilfsgesuch Griechenlands bei den Euro-Ländern und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) sorgte indes für Grenzen bei den Kurssprüngen.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte kletterte 0,6 Prozent auf 11.204 Punkte. Im Verlauf pendelte er zwischen 11.105 und 11.205 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann 0,7 Prozent auf 1217 Zähler. Für beide Indizes war dies der höchste Schluss-Stand seit 19 Monaten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> zog um 0,4 Prozent auf 2530 Stellen an. Für die Gesamtwoche ergibt sich damit beim Dow ein Plus von 1,7 Prozent und bei der Nasdaq von zwei Prozent, der S&P gewann 2,1 Prozent. Der DAX<.GDAXI> in Frankfurt ging mit einem Plus von 1,5 Prozent auf 6259 Stellen aus dem Handel.
Einer der wichtigen Treiber im Dow waren mit einem Gewinn
von 5,7 Prozent die Aktien von Merck & Co
Der Ölpreis kletterte zum Wochenschluss um 1,6 Prozent auf
mehr als 85 Dollar pro Barrel (159 Liter) dank positiver
Konjunkturdaten. Das verhalf Ölkonzernen wie Exxon
Daten zum Eigenheim-Absatz schürten die Hoffnung, dass die Erholung der US-Wirtschaft auf dem richtigen Weg ist, und führten zu einer kurzen Rally. Die Zahl der verkauften Eigenheime legte im März zum Vormonat um 26,9 Prozent zu. Es war der stärkste Anstieg seit April 1963.
Aktien von American Express
Die Aktien von Schlumberger
"Griechenland steht auf der negativen Seite, gute Unternehmensergebnisse auf der positiven, das ist ein bisschen wie mit Yin und Yan", sagte Phil Orlando von Federated Investors.
Microsoft
Der Online-Händler Amazon
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,21 Milliarden Aktien den Besitzer. 2161 Werte legten zu, 869 gaben nach und 131 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,41 Milliarden Aktien 1702 im Plus, 991 im Minus und 118 unverändert.
An den US-Kreditmärkten verloren die zehnjährigen Staatsanleihen um 12/32 auf 98-13/32. Sie rentierten mit 3,8189 Prozent. Die 30-jährigen Bonds gaben 15/32 auf 99-10/32 nach und hatten eine Rendite von 4,6666 Prozent.
(Reporter: Leah Schurr; bearbeitet von Axel Hildebrand; redigiert von Ralf Bode)