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FOKUS 3-Merck, Ölpreis heben Dow-Jones-Index auf 19-Monats-Hoch

Veröffentlicht am 23.04.2010, 22:49

* Gute Unternehmensbilanzen geben Optimismus

* Merck-Aktien gehören zu den Gewinnern

(neu: Schlusskurse, Umsätze, Anleihen, neuer Analyst, neuer Trend, Merck)

New York, 23. Apr (Reuters) - Gute Nachrichten aus der Pharmabranche und ein steigender Ölpreis haben die Standardwerte an den US-Börsen am Freitag auf den höchsten Stand seit mehr als eineinhalb Jahren getrieben. Das Hilfsgesuch Griechenlands bei den Euro-Ländern und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) sorgte indes für Grenzen bei den Kurssprüngen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte kletterte 0,6 Prozent auf 11.204 Punkte. Im Verlauf pendelte er zwischen 11.105 und 11.205 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann 0,7 Prozent auf 1217 Zähler. Für beide Indizes war dies der höchste Schluss-Stand seit 19 Monaten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> zog um 0,4 Prozent auf 2530 Stellen an. Für die Gesamtwoche ergibt sich damit beim Dow ein Plus von 1,7 Prozent und bei der Nasdaq von zwei Prozent, der S&P gewann 2,1 Prozent. Der DAX<.GDAXI> in Frankfurt ging mit einem Plus von 1,5 Prozent auf 6259 Stellen aus dem Handel.

Einer der wichtigen Treiber im Dow waren mit einem Gewinn von 5,7 Prozent die Aktien von Merck & Co. Die Kosten durch die US-Gesundheitsreform werden das Pharma-Unternehmen nach eigenen Angaben weniger belasten als die Konkurrenz. An den vergangenen beiden Handelstagen hatten Sorgen über stärkere Auswirkungen auf die Branche infolge der Reform die Stimmung gedrückt.

Der Ölpreis kletterte zum Wochenschluss um 1,6 Prozent auf mehr als 85 Dollar pro Barrel (159 Liter) dank positiver Konjunkturdaten. Das verhalf Ölkonzernen wie Exxon und Chevron zu Kurszuwächsen.

Daten zum Eigenheim-Absatz schürten die Hoffnung, dass die Erholung der US-Wirtschaft auf dem richtigen Weg ist, und führten zu einer kurzen Rally. Die Zahl der verkauften Eigenheime legte im März zum Vormonat um 26,9 Prozent zu. Es war der stärkste Anstieg seit April 1963.

Aktien von American Express stiegen um 2,7 Prozent. Der Gewinn des Kreditkarten-Anbieter hatte sich im abgelaufenen Quartal mehr als verdoppelt. Papiere des Telekom-Konzerns Ericsson aus Schweden stiegen knapp zehn Prozent. Die Bilanz fiel schwach aus, Investoren waren aber über fallende Kosten erfreut.

Die Aktien von Schlumberger legten 6,6 Prozent zu. Beim weltgrößten Ölfeld-Dienstleister fiel der Überschuss um 28 Prozent, übertraf aber die Erwartungen. Zudem rechnet der Konzern mit einer Erholung außerhalb der USA.

"Griechenland steht auf der negativen Seite, gute Unternehmensergebnisse auf der positiven, das ist ein bisschen wie mit Yin und Yan", sagte Phil Orlando von Federated Investors.

Microsoft gehörte zu den Verlierern des Tages. Der weltgrößte Softwarehersteller hatte einen Gewinnsprung von 35 Prozent bekanntgeben - die Erwartungen am Markt wurden damit aber nicht erfüllt. Die Aktie sackte 1,3 Prozent nach unten.

Der Online-Händler Amazon verzeichnete ein Minus von 4,3 Prozent. Der Ausblick des Ebay-Konkurrenten enttäuschte die Anleger. Die gleiche Reaktion erlebte der US-Mischkonzern Honeywell.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,21 Milliarden Aktien den Besitzer. 2161 Werte legten zu, 869 gaben nach und 131 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,41 Milliarden Aktien 1702 im Plus, 991 im Minus und 118 unverändert.

An den US-Kreditmärkten verloren die zehnjährigen Staatsanleihen um 12/32 auf 98-13/32. Sie rentierten mit 3,8189 Prozent. Die 30-jährigen Bonds gaben 15/32 auf 99-10/32 nach und hatten eine Rendite von 4,6666 Prozent.

(Reporter: Leah Schurr; bearbeitet von Axel Hildebrand; redigiert von Ralf Bode)

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