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FOKUS 3-Nestle und Luxus-Aktien stützen Schweizer Börse

Veröffentlicht am 28.06.2010, 17:47

(neu: Schlusskurse)

Zürich, 28. Jun (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag unter Tageshoch fester geschlossen. Händler sprachen gleichwohl von einem richtungslosen und ruhigen Geschäft, bei dem Kursgewinne im Verlauf mangels Anschlusskäufen abgeschmolzen seien. An der Spitze der SMI-Gewinnerliste standen Swatch und Richemon mit Gewinnen von mehr als zwei Prozent. Ihnen folgte das Index-Schwergewicht Nestle.

Der SMI <.SSMI> der Standardwerte schloss 0,57 Prozent höher auf 6311,15 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> legte ebenfalls 0,52 Prozent auf 5558 Zähler zu.

Nach wie vor lasteten die Zweifel an der weltweiten Konjunkturerholung und die möglichen Folgen der Schuldenkrise in Europa auf den Märkten. Leicht positive Konjunkturdaten kamen aus den USA. Dort haben die Konsumausgaben im Mai etwas stärker angezogen als erwartet. Weitere Informationen und Impulse erhofften sich die Marktteilnehmer von den im Laufe der Woche noch erwarteten US-Konjunkturdaten. Dabei stehen die am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktdaten im Mittelpunkt.

Nestle gewannen 1,25 Prozent. Nach Tagen fallender Kurse habe die Aktie des Nahrungsmittelmultis Boden gefunden und sich daher leicht erholen können, hiess es.

Ebenfalls fester tendierten die Papiere der Grossbank Credit Suisse. In einer Studie von Morgan Stanley war CS nach Händlerangaben als Sektorfavorit bezeichnet worden. Auch die weniger einschneidend als erwartet ausfallenden Finanzmarktreform begünstige die Bank, hiess es. Die Banken müssen sich im Zuge der Reform zwar von einem Teil des Derivatehandels trennen, dürfen die lukrativsten Geschäfte aber weiter betreiben. Dies helfe CS mehr als der Konkurrentin UBS, die weniger stark im Investmentbanking engagiert ist. Zudem habe sich der CS-Kurs im Laufe des Jahres schlechter entwickelt als der der UBS. Die UBS-Aktie gab 0,6 Prozent nach.

Spekulative Käufe trieben die Aktie der Bank Sarasin um 2,6 Prozent nach oben. Händler verwiesen auf die Spekulationen, die niederländische Rabobank wolle ihre Beteiligung am Vermögensverwalter an die Bank Julius Bär verkaufen. Rabobank dementierte aber einen Bericht von "Cash", wonach sie den Verkauf des Kapital-Anteils von 46 Prozent vorbereite. "Das ist ein Gerücht," erklärte ein Rabobank-Sprecher am Freitag. "Der angebliche Verkauf von Sarasin ist kein Thema." Die Bär-Aktie führte mit einem Minus von 1,4 Prozent die Tages-Liste der SMI-Verlierer an.

Die Aktien der Versicherungen zeigten sich leicht fester. Zurich und Swiss Re legten jeweils gut ein halbes Prozent zu. Eine Studie der Bank Vontobel habe den Sektor etwas gebremst, sagten Händler. Vontobel hat das Kursziel für die Versicherer Baloise , Swiss Life und Nationale gesenkt. Das Zurich-Rating wurde dagegen bestätigt.

Kaum verändert zeigten sich die Anteile der Pharmakonzerne Novartis und Roche . Roche veröffentlichte positive Studiendaten zum Diabetes-Medikament Taspoglutide. Zuletzt hatte das Medikament eine Reihe von Rückschlägen zu verkraften. Pharmaaktien könnten sich laut einem Artikel im Anlegermagazin "Barron's" im kommenden Jahr gut entwickeln. Die Börsen seien gegenüber den internationalen Pharmakonzernen zu pessimistisch eingestellt.

ABB legten 0,65 Prozent zu. Der Elektrotechnikkonzern ist weiter auf Einkaufstour. In einem Interview der "Finanz und Wirtschaft" sagte CFO Michel Demare, ABB prüfe kleinere und grössere Dossiers. Sulzer legten 2,4 Prozent zu.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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