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FOKUS 3-Nestle und Roche belasten Schweizer Börse

Veröffentlicht am 18.06.2010, 17:50

(neu: Schlusskurse)

Zürich, 18. Jun (Reuters) - Kursverluste der beiden Schwergewichte Nestle und Roche haben die Schweizer Börse am Freitag belastet. Dagegen stuften Händler den Einfluss des "Hexensabbat", des dreifachen Eurex-Verfalls, abgesehen von den etwas erhöhten Volumen als eher gering ein. Der Verfall selbst ging problemlos über die Bühne.

Der SMI<.SSMI> schloss um 0,4 Prozent schwächer bei 6447 Punkten. Trotzdem verbuchte der Standardwerte-Index damit die zweite Woche in Folge Kursgewinne. Der breite SPI<.SSHI> sank um 0,3 Prozent auf 5674 Zähler.

Die Roche-Genussscheine fielen um 2,5 Prozent und drückten den SMI damit um 23 Zähler. Der Pharmakonzern braucht für die Entwicklung des neuen Diabetesmedikaments Taspoglutid wegen Nebenwirkungen um bis zu 18 Monate länger als geplant. Die ZKB sprach von einem der "wichtigsten Hoffnungsträger" ausserhalb des Krebsportfolios von Roche. Der Konzern billigt dem Medikament mindestens zwei Milliarden Franken Jahresumsatz zu. Die Meldung, dass Roactemra sehr wirksam bei juveniler Arthritis sei, verblasste dagegen.

Die Aktien von Konkurrent Novartis lagen 0,6 Prozent im Minus, obwohl die US-Arzneimittelbehörde FDA Tasigna für einen breiteren Einsatz freigab und der Konzern ausserdem Phase-II-Daten für ACZ885 vorlegte, denen zufolge das Mittel gegen akute Entzündungen bei Gicht besser wirkt als die Standardbehandlung.

Die Transocean-Aktien gewannen 7,5 Prozent. Am Montag wird der wegen der Ölpest im Golf von Mexiko unter Druck stehende Ölplattform-Betreiber in den Leitindex SMI aufgenommen und verdrängt dort Swiss Life. Die Aktien des Lebensversicherers fielen um ein Prozent. Citigroup stufte Swiss Life zudem auf "Hold" von "Buy" zurück.

Mit Nestle tendierte ein weiteres Marktschwergewicht um 0,9 Prozent schwächer. Der Lebensmittelkonzern hat den seit 2007 laufenden Rückkauf eigener Aktien im Gegenwert von 25 Milliarden Franken abgeschlossen und beginnt ein neues Rückkaufprogramm von zehn Milliarden Franken.

Europaweit legten die Bankaktien zu, was auch den Schweizer Finanztiteln zu höheren Kursen verhalf. UBS stiegen um 1,7 Prozent. UBS-Chef Oswald Grübel hat vor negativen Folgen einer strengen Regulierung gewarnt. In einem Interview des "Tages-Anzeiger" sagte er zudem, das zweite Quartal werde wegen des Euro und der negativen Stimmung in den Märkten in der Finanzindustrie schwächer ausfallen. "Dass das zweite Quartal schwächer ausfällt, ist bekannt. Das haben schon andere gesagt", sagte ein Händler. Credit Suisse gewann 0,7 Prozent.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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