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FOKUS 3-Optimismus großer Konzerne zieht US-Börsen ins Plus

Veröffentlicht am 10.09.2009, 22:24
Aktualisiert 10.09.2009, 22:28
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* P&G rechnet im nächsten Quartal mit mehr Umsatz

* Texas Instruments erwartet Erholung der Branche

* Konjunkturdaten durchwachsen

(neu: Wal-Mart, Schlusskurse, Devisen, Umsätze)

New York, 10. Sep (Reuters) - Der Optimismus von Großkonzernen wie Procter & Gamble hat die US-Börsen am Donnerstag ins Plus gehoben. Der Konsumgüterriese geht wie der Halbleiterkonzern Texas Instruments von besseren Geschäften aus. Auch die rege Nachfrage bei einer Auktion von US-Staatsanleihen stützte den Markt. Die Anleger zeigten sich erleichtert, dass die Regierung offenbar wenig Probleme hat, Geld für die Finanzierung ihres enormen Staatsdefizits aufzunehmen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte zum Handelsschluss 0,8 Prozent im Plus bei 9627 Punkten. Im Verlauf pendelte er dabei zwischen 9508 und 9633 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> gewann ein Prozent auf 1044 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> stieg um 1,2 Prozent und ging mit 2084 Punkten aus dem Handel. In Frankfurt gewann der Dax<.GDAXI> 0,4 Prozent auf 5594 Punkte.

Die Aktien von Texas Instruments erlebten eine Berg- und Talfahrt. Nach anfänglichen Verlusten kletterten sie ins Plus, notierten dann aber 0,6 Prozent tiefer. Das Unternehmen, das vor allem Halbleiter für den Mobilfunk herstellt, hob seine Umsatzprognose für das laufende Quartal an. Auch der Gewinn werde höher ausfallen als veranschlagt, teilte TI mit.

Auf den Einkaufslisten der Börsianer standen die Papiere von Procter & Gamble mit einem Kursaufschlag von 4,2 Prozent. Der Hersteller von Gillette-Rasierern und Ariel-Waschmitteln hält an seinen Erwartungen für das Quartal fest und geht in den darauffolgenden drei Monaten von höheren Umsätzen aus.

Die Technologiebörse Nasdaq wurde vor allem von einem Kursanstieg bei Yahoo in den schwarzen Zahlen gehalten. Die Anteilsscheine des Internetkonzerns legten nach einer Kaufempfehlung 4,5 Prozent zu.

Gegen die allgemeine Markttendenz gaben die Aktien des weltgrößten Saatgutherstellers Monsanto fünf Prozent nach. Der Konzern geht von einem Gewinn pro Aktie am unteren Ende der bislang erwarteten Spanne aus. Die Papiere von Wal-Mart gaben 0,2 Prozent nach. Der weltgrößte Einzelhändler rechnet angesichts der holprigen Wirtschaftserholung vorerst nicht mit einer steigenden Nachfrage der Konsumenten.

Auch Konjunkturdaten lieferten ein gemischtes Bild. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist in der Woche zum 5. September stärker als erwartet gefallen. Insgesamt meldeten sich 550.000 Menschen erstmals arbeitslos und damit 26.000 weniger als in der Vorwoche. Ein kräftiger Anstieg der Importe trieb indes das US-Handelsbilanzdefizit so stark nach oben wie seit zehn Jahren nicht mehr. Der Fehlbetrag stieg im Juli um 16,3 Prozent auf knapp 32 Milliarden Dollar.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,49 Milliarden Aktien den Besitzer. 2306 Werte legten zu, 724 gaben nach und 92 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,44 Milliarden Aktien 1781 im Plus, 868 im Minus und 129 unverändert. An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen auf 102-09/32. Sie rentierten mit 3,3527 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten auf 105-06/32 und hatten eine Rendite von 4,1975 Prozent.

(Reporter: Angela Moon; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Andreas Kröner)

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