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FOKUS 3-Pharmawerte und Nestle stützen Schweizer Börse

Veröffentlicht am 10.08.2010, 17:58
Aktualisiert 10.08.2010, 18:04

(neu: Schlusskurse)

Zürich, 10. Aug (Reuters) - Der Schweizer Aktienmarkt hat am Dienstag dem schwachen internationalen Börsenumfeld getrotzt und nur leicht Terrain eingebüsst. Kursgewinne der defensiven Schwergewichte Novartis, Roche und Nestle fingen die breiten Verluste bei anderen Titeln fast auf. Unter Druck standen vor allem Bankaktien und zyklische Werte.

Der Standardwerteindex SMI<.SSMI> schloss um 0,1 Prozent leichter bei 6395 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> war praktisch stabil auf 5652 Zählern. Der deutsche Dax<.GDAXI> rutschte ein Prozent ins Minus.

Die Ungewissheit über den weiteren Kurs der US-Notenbank Fed dämpfte die Aktivitäten. Zwar wird keine Leitzinsänderung erwartet. Wegen der zuletzt schlechten Konjunkturdaten sowie unbefriedigenden Zahlen vom Stellenmarkt wird aber spekuliert, ob die Fed weitere geldpolitische Massnahmen zur Stützung der amerikanischen Konjunktur verkündet.

Die Aktien des Lebensmittelriesen Nestle sowie die Pharmawerte Novartis und Roche wurden angesichts der Unsicherheiten von Anlagern als sichere Häfen angesteuert. Novartis gewannen mit über zwei Prozent am stärksten, was Händler auch mit der Zustimmung der EU-Behörden zur Übernahme des Augenheil-Weltmarktführers Alcon begründeten.

Die Nestle-Aktien stiegen am Tag vor dem Zwischenbericht um ein Prozent. Marktteilnehmer hoffen auf eine positive Überraschung, nachdem Konkurrenten wie Unilever oder Danone zuletzt enttäuscht hatten.

Hingegen fielen die Aktien des Stellenvermittlers Adecco, der am Mittwoch über das zweite Quartal berichten wird, um 1,2 Prozent. "Adecco ist stark in den USA engagiert", sagte ein Händler. Auch die Aktien von europäischen Adecco-Konkurrenten wie Randstad oder Michael Page standen unter Druck.

Meist schwächer zeigten sich die Finanzwerte, die am Vortag zum Teil deutlich gewonnen hatten. UBS und Credit Suisse büssten gegen zwei Prozent ein.

Die Konjunktursorgen sorgten bei Industriewerten für nachgebende Kurse. ABB verloren 1,5 Prozent und Holcim sanken um 1,7 Prozent. Goldman Sachs hat den europäischen Bausektor auf "Neutral" zurückgestuft und das Holcim-Kursziel gesenkt.

Die Logitech-Aktien legten 0,4 Prozent zu. Der Computerzubehör-Hersteller begann das angekündigte Aktienrückkauf-Programm mit einem Volumen von bis zu 250 Millionen Dollar.

Über drei Prozent tiefer gehandelt wurden Bucher und Kardex. Beide Unternehmen veröffentlichten Zwischenberichte, die den Marktteilnehmern nicht zu gefallen wussten.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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