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FOKUS 3-Portugal und US-Immobilienmarkt bremsen Schweizer Börse

Veröffentlicht am 24.03.2010, 18:12

(mit Schlusskursen)

Zürich, 24. Mär (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch praktisch unverändert geschlossen. Schwache Daten vom amerikanischen Immobilienmarkt und anhaltende Sorgen über die finanzielle Verfassung Griechenlands und Portugals bremsten den Markt. Die Ratingagentur Fitch stufte die Bonität des hoch verschuldeten Landes Portugal wegen mangelnder Haushaltsdisziplin herab. Investoren fürchten, dass nach Griechenland weitere wirtschaftlich schwache Euro-Länder tiefer in die Schuldenkrise geraten könnten. Kursgewinne des Pharmakonzerns Novartis retteten den Schweizer Aktienmarkt vor einem Minus.

Der SMI<.SSMI> schloss 0,04 Prozent höher bei 6880 Zählern. Beim Tageshoch von 6905 Zählern war der SMI an einem technischen Widerstand abgeprallt. Die Charttechniker der Deutschen Bank äusserten sich vorsichtig zum Leitindex. "Eine negative Nachricht würde zum aktuellen Zeitpunkt auf vergleichsweise fruchtbaren Boden treffen und ab circa 6830 bald einmal Schwung entwickeln", hiess es im "Technical Trading Letter".

Aufgrund der dünnen Nachrichtenlage hielten sich Umsätze in Grenzen, hiess es im Handel. Neben Novartis gehörte mit Synthes ein weiterer Titel aus dem Gesundheitssektor zu den Gewinnern bei den Standardwerten. Die Aktien der Grossbanken UBS und Credit Suisse gingen marginal fester aus dem Handel.

SGS waren mit einem Verlust von knapp drei Prozent die grössten Verlierer im SMI. Die Aktien des Warenprüfkonzerns wurden Ex-Dividende gehandelt. Tiefer notierten auch die Versicherer Swiss Life, Zurich und Swiss Re.

Die Oerlikon-Aktie rutsche weiter ab und stand 4,8 Prozent im Minus bei 32,27 Franken. Am Vortag waren die Titel um rund acht Prozent gefallen, nachdem der angeschlagene Anlagebauer einen radikalen Kapitalschnitt mit nachfolgender Kapitalerhöhung angekündigt hatte.

Bei einigen kleineren Firmen sorgten Ergebnisveröffentlichungen für Kursbewegung. Die Vetropack-Aktien stiegen um 1,1 Prozent. Der Verpackungshersteller schloss das Vorjahr trotz eines gut zehnprozentigen Umsatzrückgangs mit einem stabilen Gewinn ab und will eine unveränderte Dividende zahlen. Dagegen verloren die Anteilsscheine von Komax 3,3 Prozent. Der Kabelspezialist rutschte 2009 in die roten Zahlen und lässt die Dividende ausfallen. Lebhaft gehandelt wurde die Aktie von Meyer Burger, die 0,9 Prozent gewann.

Die Lonza-Aktien reagierten kaum auf einen Bericht der indischen Zeitung "Business Standard", dass sich der Pharmaauftragshersteller für die Firma Aptuit Laurus interessieren soll. Der Übernahmepreis soll umgerechnet 80 bis 100 Millionen Franken betragen.

(Reporter: Oliver Hirt; redigiert von Albert Schmieder)

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