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FOKUS 3-Schwache Bankaktien drücken Schweizer Börse ins Minus

Veröffentlicht am 14.05.2010, 17:47

(mit Schlusskursen)

Zürich, 14. Mai (Reuters) - Starke Kurseinbussen der Grossbank-Aktien und anderer Finanztitel haben die Schweizer Börse am Freitag mehr als zwei Prozent ins Minus gedrückt. Händler machten dafür vor allem die neu auflebende Verunsicherung durch die EU-Schuldenkrise, den Kursrückgang des Euro und die wieder grössere Konjunkturskepsis verantwortlich.

Der SMI<.SSMI> schloss um 2,2 Prozent tiefer mit 6429 Punkten. Vor einer Woche war der Standardwerteindex bei 6206 Zählern gestanden. Der breite SPI<.SSHI> sank ebenfalls um 2,2 Prozent auf 5681 Punkte.

Die Aktien der Credit Suisse und der UBS fielen um 4,1 beziehungsweise 4,7 Prozent. Der europäische Bankindex<.SX7P> sackte um 5,3 Prozent ab, wobei vor allem die Anteilsscheine italienischer, spanischer und französischer Institute massive Einbussen verzeichneten. Händler verwiesen auf die Kreditpositionen und Anlagen der Banken und Versicherungen in den verschuldeten Euroländern sowie die Folgen für die Wirtschaft, sollten diese Positionen auch nur zum Teil abgeschrieben werden müssen.

Ausserdem leiteten die US-Ermittlungsbehörden nach der Klage gegen Goldman Sachs nun auch Untersuchungen die Deutsche Bank, UBS und eine Reihe weiterer Institute ein. Sie sollen Investoren und Ratingagenturen mit Hypothekenkredit-Produkten hinters Licht geführt haben. Als weiterer Belastungsfaktor kam hinzu, dass der US-Senat der Forderung nach einer höheren Kapitalisierung zugestimmt hat.

Markante Einbussen von zum Teil über vier Prozent gab es auch bei den Versicherungstiteln.

Im Handelsverlauf drehten auch die defensiven Schwergewichte ins Minus. Die Aktien von Nestle schwächten sich um 1,7 Prozent ab, Novartis verloren 1,6 Prozent und Roche ermässigten sich um ein Prozent.

Konjunktursorgen, die am Vortag bereits die Wall Street ins Minus gedrückt hatten, belasteten zudem konjunkturzyklische Titel. ABB, Adecco und Swatch lagen mehr als drei Prozent unter dem Vortagsschluss.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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