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FOKUS 3-Schweizer Börse nach Griechenlands Hilfsgesuch fester

Veröffentlicht am 23.04.2010, 18:20

(mit Schlusskursen)

Zürich, 23. Apr (Reuters) - Unerwartet gute Konjunkturdaten und die Hoffnung auf eine Entschärfung der Schuldenkrise Griechenlands haben am Freitag die Schweizer Börse unterstützt. Das Mittelmeerland bittet die anderen EU-Staaten und den Internationalen Währungsfonds (IWF) um milliardenschwere Finanzhilfen.

Der SMI<.SSMI> drehte nach anfänglichen Verlusten ins Plus und schloss um 0,7 Prozent höher mit 6768 Punkten. Vor einer Woche stand der Leitindex noch bei 6894 Zählern. Der breite SPI<.SSHI> stieg ebenfalls um 0,7 Prozent auf 6006 Punkte.

Die Aktien von ABB stiegen um 2,7 Prozent. Der Elektrotechnikkonzern hatte am Donnerstag zusammen mit dem Quartalsbericht einen Ausblick vorgelegt, der den Anlegern nicht gefiel. Die Aktien waren darauf um neun Prozent eingebrochen.

Auch andere zyklische Werte legten zu, was Händler vor allem auf die guten Konjunkturdaten zurückführten. So zogen die Kurse von Holcim oder Lonza kräftig an.

Bei den Finanzwerten fielen die Titel der Grossbank Credit Suisse erneut mit leicht tieferen Kursen auf, nachdem sie bereits am Vortag fast fünf Prozent gefallen waren. Analysten senkten nach dem nicht ganz den Erwartungen entsprechenden Quartalsbericht ihre Kursziele. Die UBS-Aktien hingegen gewannen 1,2 Prozent.

Bei den zumeist fester tendierenden Versicherungstiteln hinkten die Zurich-Aktien mit einem Minus von 0,2 hinterher. Der Konzern schätzt, dass ihn das Erdbeben in Chile rund 200 Millionen Dollar vor Steuern kosten dürfte.

Nach anfänglicher Schwäche drehten die Nestle-Aktien ins Plus und stiegen um 0,9 Prozent. Die Titel waren am Donnerstag nach dem unerwartet positiven Zwischenbericht des Lebensmittelmittelriesen stark gesucht worden. Analysten hoben ihre Schätzungen an. Und auch die Nestle-Beteiligung L'Oreal legte besser als erwartete Ergebnisse vor.

Oerlikon litt stark unter Gewinnmitnahmen. Die Aktien sackten um 15,4 Prozent ab. Sie hatten im Anschluss an die geglückte Sanierung des hoch verschuldeten Anlagenbauers in den vergangenen Tagen rund die Hälfte an Wert gewonnen.

Die Aktien von Richemont und Swatch rückten 3,6 beziehungsweise 1,8 Prozent vor. Händler verwiesen auf eine Kurszielerhöhung durch Kepler. Für den Broker ist Richemont der "Top Pick" unter den Uhrenproduzenten.

Die Aktien von Transocean ermässigten sich um 1,8 Prozent. Mit der im Golf von Mexiko gesunkenen Ölplattform "Deepwater Horizon" generierte der Konzern nach Angaben der ZKB drei bis vier Prozent des Gesamtgewinns.

Orior verloren 0,5 Prozent, der Kurs hielt sich mit 50 Franken aber über dem Ausgabepreis von 48 Franken. Orior hatte am Donnerstag sein Börsedebüt gegeben.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert Paul Arnold)

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