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FOKUS 3-Schweizer Börse schliesst auf breiter Front tiefer

Veröffentlicht am 19.05.2010, 17:40

(neu: Schlusskurse)

Zürich, 19. Mai (Reuters) - Sorgen über die EU-Schuldenkrise und das deutsche Verbot für ungedeckte Leerverkäufe einiger Finanztitel haben am Mittwoch in der Schweiz wie an anderen Märkten für stark fallende Kurse gesorgt. Auch an den Finanzmärkten ausserhalb Europas drohen jetzt schärfere Regulierungen: So will die US-Börsenaufsicht SEC mit Einschränkungen für den Wertpapierhandel auf den drastischen Kursrutsch des Leitindex Dow Jones<.DJI> Anfang Mai reagieren. In der Schweiz sind ungedeckte Leerverkäufe bereits seit längerem verboten.

Der SMI<.SSMI> schloss um 1,5 Prozent tiefer bei 6374,43 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> büsste 1,6 Prozent auf 5623,29 Zähler ein. Laut Händlern folgten die Aktienkurse damit über weite Strecken dem fallenden Kurs des Euro gegenüber dem Dollar. Allerdings hätten die Aktien die letzte Erholung des Euro, nach Aufkommen des Gerüchts über eine mögliche konzertierte Intervention der Zentralbanken, nicht mehr mitgemacht, hiess es weiter.

Wie in den USA standen vor allem die Aktien der Grossbanken stark unter Druck. Credit Suisse verloren knapp drei Prozent und UBS schwächten sich um 2,7 Prozent ab. Aber auch die Anteilsscheine der Versicherungen Zurich, Swiss Re und Swiss Life fielen um bis zu 3,3 Prozent.

Auch die als defensiv eingestuften Marktschwergewichte konnten sich dem Abwärtstrend nicht entziehen. Die Novartis-Aktien verloren 0,8 Prozent. Dies nachdem bekanntwurde, dass ein US-Gericht den Pharmariesen wegen der Diskriminierung weiblicher Beschäftigter zur Zahlung einer Busse von 250 Millionen Dollar verurteilt hat. Aber auch Roche-Genussscheine büssten gut ein halbes Prozent ein. Das Unternehmen stellt die Entwicklung des Medikaments Ocrelizumab zur Behandlung von rheumatoider Arthritis endgültig ein. Bereits im März war das spätklinische Entwicklungsprogramm wegen Sicherheitsrisiken gestoppt worden.

Die Aktien des Nahrungsmittelriesen Nestle, eine der Marktstützen in den vergangenen Tagen, sanken um 0,4 Prozent.

Die aufflammenden Konjunktursorgen belasteten die Industriewerte: ABB verloren 3,3 Prozent und fiel unter die charttechnische Unterstützung bei 19,80 Franken. Auch konjunktursensitive Titel wie die des Zeitarbeit-Vermittlers Adecco büssten knapp vier Prozent ein.

Bei den Luxusgüter-Herstellersn fielen Richemont um fünf und Swatch 3,5 Prozent.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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