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FOKUS 3-Schweizer Börse schliesst schwächer

Veröffentlicht am 12.02.2009, 18:09
Aktualisiert 12.02.2009, 18:12
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(neu: Schlusskurse)

Zürich, 12. Feb (Reuters) - Die Enttäuschung und Skepsis über das Konjunkturpaket und die Bankenrettungspläne der US-Regierung haben auch die Schweizer Börse am Donnerstag ins Minus gedrückt. Dank ihrer vergleichsweise defensiven Zusammensetzung hielt sie sich aber besser als andere Handelsplätze. Unter die Räder kamen die Grossbank UBS und der Elektrotechnikkonzern ABB. Der Rückversicherer Swiss Re setzte nach dem Wechsel an der Konzernspitze zu einer Erholung an.

Der SMI<.SSMI> verlor 0,3 Prozent auf 5107 Punkte. Der breite SPI<.SSHI> sank 0,4 Prozent auf 4243 Zähler.

Die ABB-Aktien büssten 2,2 Prozent ein. Der Elektrotechnikkonzern bekam die Krise im Schlussquartal zu spüren und legte ein durchzogenes Jahresergebnis vor. Obwohl das Unternehmen von den staatlichen Konjunkturprogrammen stark profitieren dürfte, schätzten Investoren die Aussichten nicht mehr so rosig ein.

UBS sackte 3,8 Prozent ab. Die Titel standen unter dem Eindruck der starken Kursverluste der US-Banken. "Es scheint, die Leute trauen dem US-Bankenpaket keine sehr rasche Wirkung zu", sagte ein Händler. Dagegen legte Konkurrent Credit Suisse 0,4 Prozent zu. Händler sprachen von Umschichtungen zwischen den beiden Banken.

Zu einer kräftigen Erholung setzte mit einem Kursplus von fünf Prozent Swiss Re an. Der mit Milliarden-Verlusten kämpfende Rückversicherer wagt mit dem Wechsel an der Konzernspitze einen Neuanfang. Der künftige CEO Stefan Lippe soll ein Schlussstrich unter die riskanten Finanzgeschäfte ziehen, die Konzernchef Jacques Aigrain zum sofortigen Rücktritt bewogen haben. Analysten sehen in der Personalie ein Signal an die Aktionäre, dass es dem Konzern mit der Rückbesinnung aufs Kerngeschäft Rückversicherung ernst ist. Die Titel haben dieses Jahr 60 Prozent an Wert verloren.

Etwas fester notierten die beiden Pharmaschwergewichte Novartis und Roche. Nestle hingegen verlor 0,9 Prozent. Die zu dem Lebensmittelkonzern gehörende US-Augenheilmittelfirma Alcon hat einen enttäuschenden Ausblick vorgelegt und bei verschiedenen Nestle-Konkurrenten läuft das Geschäft krisenbedingt nicht mehr so gut.

Die Aktien des Zahnimplantate-Herstellers Straumann stiegen dank des besser als erwarteten Ergebnisses 4,4 Prozent. Im Sog von Straumann gewann auch Konkurrent Nobel Biocare 5,9 Prozent an Wert.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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