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FOKUS 3-Schweizer Börse schwächer - Banken drehen ins Plus

Veröffentlicht am 11.02.2009, 17:52
Aktualisiert 11.02.2009, 17:56
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(Mit Schlusskursen)

Zürich, 11. Feb (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch leicht tiefer geschlossen. Fragezeichen im Zusammenhang mit dem Bankenrettungsplan von US-Finanzminister Timothy Geithner sorgten zunächst für nachgebende Kurse, hieß es. Deckungskäufe und Anschaffungen zu tiefen Kursen verhalfen dem Markt im Laufe des Nachmittags dennoch zu einer leichten Erholung. Die Grossbank Credit Suisse legte entäuschende Zahlen vor, vermochte aber mit Gewinnen aus dem Handel zu gehen.

Der SMI<.SSMI> schloss 0,4 Prozent tiefer bei 5123,77 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank ebenfalls 0,4 Prozent auf 4259,95 Zähler.

Credit Suisse und Konkurrent UBS erholten sich von den anfänglich starken Kursverlusten. Die Credit Suisse-Aktien gewannen nach einem zeitweise mehr als achtprozentigen Absturz ein Prozent im Plus. CS hat im vierten Quartal mit einem Verlust von 6,02 Milliarden Franken mehr verloren als erwartet und nimmt ihre Renditeziele zurück. "Die Zahlen sind schlecht", sagte ein Händler. "Aber wie bei UBS am Vortag glauben die Leute an die Zukunft der Bank." Die UBS-Titel holten ein gut vierprozentiges Minus auf und schlossen dann sogar um zweieinhalb Prozent höher.

Und auch die Aktien des Zahnimplantat-Herstellers Nobel Biocare, der ein entäuschendes Zahlenwerk vorgelegt hatte, erholten sich von einem zwischenzeitlichen Verlust von fast acht Prozent und schlossen um 1,5 Prozent tiefer, getrieben von Deckungskäufen und Schnäppchenjägern. Händler sprachen dennoch von einem schwachen Ergebnis und vermissten auch einen Ausblick. Der Gewinnhalbierte sich 2008 nahezu.

Europaweit unter Druck standen die Versicherungen. Während Baloise und Swiss Life zwischen 2,6 und drei Prozent verloren, schwächten sich die Papiere von Zurich und Swiss Re, die vergangene Woche über 2008 informiert haben, um gegen ein Prozent ab. Der europäische Branchenindex <.SXIP> verlor zwei Prozent.

Auch die defensiven Titel konnten sich dem abwärtsgerichteten Trend nicht entziehen. Die Aktien von Nestle und Novartis verloren Terrain. Roche dagegen zogen leicht an.

Bei den Nebenwerten stand der Schliesstechnik-Spezialist Kaba unter Druck. Die Aktien sanken 7,6 Prozent. In einem Interview mit der HandelsZeitung hatte Konzernchef Rudolf Weber die Mittelfristziele von 1,5 Milliarden Franken Umsatz und einer Ebit-Marge von 15 Prozent infrage gestellt.

Erneut sorgten spekulative Käufe bei Barry Callebaut für höhere Kurse. Dagegen büssten Oerlikon gut fünf Prozent ein. Im Markt hiess es, die Barry-Aktie könnte Oerlikon im MSCI Index ersetzen. Die Entscheidung fällt heute (Mittwoch) nach Börsenschluss und die Änderungen werden zum Monatsende wirksam.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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