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FOKUS 3-Schweizer Börse verliert Tagesgewinne wieder

Veröffentlicht am 17.05.2010, 18:20

(mit Schlusskursen)

Zürich, 17. Mai (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag ihre Tagesgewinne wieder verloren und unverändert geschlossen. Im Sog der schwächeren Wall Street kamen die Kurse im späten Geschäft ins Rutschen, doch Kursgewinne der defensiven Marktschwergewichte Nestle und Roche bremsten den Abstieg. Über weite Strecken hatte eine technische Erholung nach den starken Verlusten der Vorwoche den Markt im Plus gehalten. Auch die Übernahmen und Zusammenschlüssen in den USA hatten für eine positive Note gesorgt, bevor die enttäuschenden US-Konjunkturdaten zu Gewinnmitnahmen führten. Die europäische Schuldenkrise beschäftigte die Marktteilnehmer weiterhin und bremse tendenziell die Bereitschaft zu Engagements.

Der SMI<.SSMI> der Standardwerte stieg bis auf 6495 Punkte und schloss dann praktisch unverändert gegenüber Freitag mit 6429 Zählern. Der breite SPI<.SSHI> war mit 5678 Punkten ebenfalls kaum verändert.

Als stärkste Stütze des Marktes erwiesen sich die schwergewichteten Nestle-Aktien, die 1,2 Prozent zulegten. Die Roche-Genussscheine gewannen 0,3 Prozent. Händler sprachen von Käufen aus Sicherheitsüberlegungen.

Die Aktien der Grossbanken UBS und Credit Suisse konnten ihre Tagesgewinne hingegen nicht halten; UBS notierten zuletzt 0,2 Prozent schwächer, während CS unverändert waren. Weiter deutlich in der Minuszone lagen Julius Bär, die 2,3 Prozent verloren. Übernahmespekulationen liessen GAM Holding um 1,6 Prozent steigen. Die Akquisition des Asset Managers GLG Partners für 1,6 Milliarden Dollar durch die britisch-schweizerische Man Group sorgte für Fantasie, hiess es.

Uneinheitlich waren die Titel der Versicherungen. Swiss Life rückten ein Prozent vor, während sich Swiss Re leicht abschwächten und Zurich 1,3 Prozent verloren.

Die ABB-Aktien sanken um 2,4 Prozent, was im Markt vor allem damit erklärt wurde, dass der Elektrotechnikkonzern die Beteiligung an seiner indischen Tochterfirma auf 75 von 52 Prozent erhöhen und dafür bis zu 965 Millionen Dollar ausgeben möchte. "Das ist bestimmt ein sinnvoller aber auch ein etwas teurer Schritt", sagte ein Händler.

Die Titel von Swatch machten den Dividendenabschlag von vier Franken zum Teil wett. Unterstützt wurde Swatch von einer Kaufempfehlung von Barclays Capital.

Ebenfalls von einer Kaufempfehlung profitierte Sulzer. Goldman Sachs stufte den Industrietitel auf "Buy" hoch und nahm ihn in die "Pan Europe Conviction Buy List" auf. Die Aktien stiegen um 2,4 Prozent.

Transocean kletterten im Fahrwasser von BP um 1,6 Prozent. Der britische Ölmulti hat nach eigenen Angaben Fortschritte bei der Bekämpfung der Ölpest im Golf von Mexiko erzielt und zeigte sich am Sonntag optimistisch, das Leck binnen einer Woche schliessen zu können.

Die Aktien des Anlagenbauers Oerlikon büssten am Tag vor dem Quartalsbericht drei Prozent ein.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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