😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

FOKUS 3-Schwergewichte belasten Schweizer Börse - CS gesucht

Veröffentlicht am 23.04.2009, 17:42
CSGN
-
ABBN
-
LOGN
-
NOVN
-
UBSN
-

(Mit Schlusskursen)

Zürich, 23. Apr (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag tiefer geschlossen. Während die Aktien der Credit Suisse mit einem Kurssprung von fast neun Prozent auf das unerwartet gute Quartalsergebnis reagierten, litten die Papiere von Roche und Nestle wie am Vortag unter Abgaben. Der Pharmahersteller Novartis konnte gut ein Prozent zulegen. Hier übertraf das vorgelegte Ergebnis die Erwartungen. Allerdings kassierten die Basler ihr Gewinnziel für das laufende Jahr.

Der SMI<.SSMI> schloss 0,8 Prozent tiefer auf 5023,90 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank 0,6 Prozent auf 4279,26 Zähler.

Im Mittelpunkt standen die Aktien der Credit Suisse. Diese reagierten mit einem Kurssprung von 8,8 Prozent auf 43,20 sfr nachdem die Bank mit dem Quartalsgewinn von zwei Milliarden sfr die Markterwartungen klar übertroffen hatte. Positiv gewürdigt wurden daneben der Neugeldzufluss, das Ergebnis im Investmentbanking und die Kapitalausstattung. Dies deute darauf hin, dass das Schlimmste der Finanzkrise überstanden sein dürfte, hiess es.

Die Papiere des Konkurrenten UBS litten nach dem Kursplus von sieben Prozent am Vortag unter Gewinnmitnahmen und sanken rund vier Prozent. Händler sprachen auch von Umschichtungen aus der UBS. "Bei den Banken stehen die Stresstests der US-Regierung ins Haus. Die Ergebnisse sollen am 4. Mai veröffentlicht werden. Bis dahin dürfte der Markt volatil bleiben", sagte ein Händler.

Novartis legte 1,2 Prozent auf 42,10 sfr zu. Allerdings vermochte die Aktie die frühen Gewinne nicht halten. Der Gewinn des Pharmariesen war im ersten Quartal weniger stark als befürchtet gefallen. Die Basler kassierten allerdings wegen des starken Dollars ihr Gewinnziel für das Gesamtjahr, halten aber an den Wachstumszielen fest.

Die Roche-Genussscheine büssten nach dem zehnprozentigen Kurssturz von Vortag weitere 1,8 Prozent ein. Eine klinische Studie zum Einsatz des Medikaments Avastin bei Darmkrebs im Frühstadium hatte nicht das erhoffte Ergebnis gebracht. Händler sprachen von "Anschlussverkäufen".

Auch Nestle litten unter weiteren Abgaben, nachdem der Quartalsbericht des Vortags nicht richtig überzeugt hatte.

In den Abschlüssen von ABB und Oerlikon sowie des Computerzubehörherstellers Logitech schlug die Wirtschaftskrise voll durch. Die ABB Aktien sackten um 6,7 Prozent ab. Das Ergebnis des Elektrotechnikers lag unter den Prognosen. Am Vortag hatten Spekulationen auf ein besser als erwartetes Ergebnis den Titel um sechs Prozent steigen lassen.

Oerlikon reagierten zunächst mit einem Kurssturz und drehten im späteren Handel in die Gewinnzone was Händler auf Deckungskäufe zurückführten. Oerlikon sei im Vorfeld des Quartalsberichts stark unter Druck gestanden. Und nun habe der Verkaufsdruck stark nachgelassen. "Der sich im Textilbereich allmählich abzeichnende Turnaround dürfte den den Anlegern Mut machen."

SGS stiegen zeitweise drei Prozent. Im Markt kursierten Gerüchte, SGS sei an einer Übernahme der britischen Intertek interessiert. Ein Analyst stufte dies als nicht unmöglich aber eher unwahrscheinlich ein.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.